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15.09.2018 00:24
Die ukrainische Regierung hat Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds begonnen.

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Die Ukraine hat Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein neues Abkommen aufgenommen, welches das derzeitige Kreditprogramm in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar ersetzen soll, berichtet der englischsprachige Dienst von Reuters.

Der IWF und westliche Staaten haben seit 2014 Milliarden von Dollar als Kredite an die Regierung in Kiew vergeben. Das Kreditpaket wurde jedoch im April 2017 effektiv eingefroren, da die Geldgeber mit der Umsetzung ihrer Bedingungen unzufrieden waren und der Kampf gegen die Korruption ins Stocken geriet.

Eine Sprecherin von Präsident Petro Poroschenko ging auch nicht darauf ein, ob die Regierung bereit sein würde, die Erdgaspreise anzuheben – eine der Hauptforderungen der Gläubiger, welche von der Regierung jedoch bislang abgelehnt wurde.

Der IWF fordert, dass die Ukraine die seit der Sowjetzeit künstlich niedrigen Gaspreise auf das Marktniveau anhebt. Premierminister Wolodymyr Groysman stimmte 2016 einer Erhöhung der Zölle zu, doch der Plan wurde nie umgesetzt.

Eine namentlich nicht genannte Quelle mit Kenntnis der IWF-Verhandlungen teilte Reuters am Donnerstag mit, dass Kiew bis zum 1. Oktober entscheiden werde, ob die Gaspreise erhöht werden sollen. Der Gouverneur der Zentralbank sagte, die Ukraine hoffe, in der kommenden Woche eine Vereinbarung über die weitere Zusammenarbeit mit dem IWF treffen zu können, und dass der Optimismus rund um ein solches Abkommen den Devisenmarkt beruhigt habe. „Die Verhandlungen mit dem IWF gehen weiter, die Mission beendet ihre Arbeit nächste Woche und wir erwarten eine positive Entscheidung über die Fortsetzung der Zusammenarbeit“, sagte Yakiv Smoliy in einem Interview.


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