Bundesumweltminister Norbert Röttgen muss nach der Wahlschlappe in Nordrhein-Westfalen auch sein Ministeramt abgeben. Dies gab Kanzlerin Angela Merkel am Nachmittag in einer Pressekonferenz bekannt. Sein Nachfolger wird der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Peter Altmaier.
Röttgen hatte nach der NRW-Wahlschlappe bereits seinen Posten als CDU-Landesvorsitzender abgegeben. Auch aus der Union war er kritisiert worden, weil er sich geweigert hatte, im Falle einer Niederlage nach NRW zu gehen. Er war für sein unmännliches Verhalten schon heftig von CSU-Chef Horst Seehofer gescholten worden.