Finanzen

Studie: Deutsche verstehen was vom Geld, Iren nicht

Lesezeit: 1 min
17.05.2012 01:15
Bei einfachen Geldfragen schneiden Deutsche besser ab als Iren: In einer Umfrage zeigten die Deutschen, dass sie bei der Zinsrechnung, Inflation und Geldanlage mehr wissen.

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In finanziellen Angelegenheiten kennen sich die Deutschen offenbar besser aus als beispielsweise die Iren. Eine Umfrage der Irish Association of Pensions Funds (IAPF) hat ergeben, dass Deutsche einfache Fragen zu wirtschaftlichen Themen besser beantworten können als Iren.

Werden 100 Euro zu Zinsen von zwei Prozent angelegt, erhält man nach fünf Jahren Laufzeit mehr oder weniger als 102 Euro? 85 Prozent der befragten Deutschen antworteten auf diese Frage mit der richtigen Antwort „Ja.“ Nur 79 Prozent der befragten Iren antworteten auf diese Frage richtig.

Die zweite Frage behandelte die Folgen der Inflation: Wenn man für einen Betrag ein Prozent Zinsen bekommt und die Inflationsrate zwei Prozent beträgt, kann man sich nach einem Jahr gleichviel oder weniger für sein Geld kaufen? Hier antworteten 78 Prozent der Deutschen mit „weniger“ und lagen damit richtig – bei den Iren waren es immerhin 76 Prozent.

Die letzte Frage konnten insgesamt die wenigsten richtig beantworten: Nur 62 Prozent der Deutschen waren der Meinung, dass es sicherer ist, seine Aktien auf mehrere Unternehmen zu verteilen und das Risiko zu streuen. Von den irischen Befragungsteilnehmer zogen nur 56 Prozent die Risikostreuung einer Investition in ein Unternehmen vor.

Der irische Independent kam zu dem wenig schmeichelhaften Schluss für seine Landsleute: „Bei den persönlichen Finanzen sind wir Dummköpfe im Vergleich zu den Deutschen“.


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Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

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