Gemischtes

Mazda setzt in Zukunft ausschließlich auf Hybrid und Elektro-Antrieb

Lesezeit: 1 min
06.10.2018 00:17
Mazda will sich spätestens ab 2030 vom reinen Verbrennungsmotor verabschieden.

Die Ära des reinen Verbrennungsmotors geht bei Mazda zu Ende: Der 1920 gegründete japanische Autobauer hat angekündigt, ab 2030 nur noch Hybrid- und Elektroautos herzustellen. Sein erstes E-Fahrzeug will der Konzern 2020 auf den Markt bringen. Auf Nachfrage der Deutschen Wirtschaftsnachrichten sagte die Sprecherin von Mazda Deutschland, Annika Heisler, dass noch keine Details zu dem Fahrzeug vorlägen. Derzeit stehe nur fest, dass es sich um ein Modell handele, das in zwei Varianten zu haben sein werde. Eine Variante werde ein reines E-Auto sein, dass andere werde über einen E-Antrieb plus Reichweiten-Erweiterung verfügen.

Auch wenn Mazda bereits in zwei Jahren sein erstes reines E-Auto anbieten will, glaubt das Unternehmen nach eigener Aussage nicht an einen baldigen Durchbruch der E-Mobilität. In der Presseerklärung heißt es: „Mazda geht davon aus, dass im Jahr 2030 noch immer 95 Prozent aller Fahrzeuge, die das Unternehmen produziert, von Verbrennungsmotoren in Kombination mit einer Form von Elektrifizierung angetrieben werden; nur die restlichen fünf Prozent stellen batterie-elektrische Fahrzeuge. Mazda wird sich daher auch in Zukunft auf die Optimierung der Effizienz von Verbrennungsmotoren konzentrieren.“

Den Deutschen Wirtschaftsnachrichten sagte Heisler, dass es derzeit noch an einer flächendeckenden Infrastruktur für Elektromobilität in Deutschland fehle. Heisler: „Sollte sich Strom als Fahrzeugantrieb der Zukunft durchsetzen, wird es sicherlich auch innovative Lösungen zur Verbesserung der Lade-Infrastruktur geben.“

Mazda-Besitzer, deren Fahrzeug über einen reinen Verbrennungsmotor verfügen, bräuchten sich über die Versorgung mit notwendigen Ersatzteilen keine Sorgen machen, so Heisler: „Die Ersatzteilverfügbarkeit wird auch über das Jahr 2030 hinaus in angemessener Stückzahl sichergestellt sein.“

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...