Technologie

Weltbank macht sich für Blockchain bei Finanzen stark

Bis 2020 will die Weltbank mithilfe von Blockchain einen universellen Zugang zu Finanzdienstleistungen entwickeln.
15.10.2018 00:27
Lesezeit: 1 min

TOP-Meldung

Weltbank: Blockchain ermöglicht universellen Zugang zu Finanzdiensten

Der Präsident der Weltbankgruppe, Jim Yong Kim, hat gesagt, dass die Distributed Ledger Technology (DLT) "ein enormes Potenzial" habe und dass die Bank mit innovativen Technologien Schritt halten müsse.

"Wir haben im August die erste Blockchain-Anleihe begeben, bei der wir die gesamte Anleihe über die Blockchain-Technologie erstellt, zugewiesen, übertragen und verwaltet haben", zitiert Cointelegraph den Weltbankchef.

Kim sagte weiter, der Einsatz von Blockchain der Gruppe dabei geholfen habe, Papieraufwand und Kosten zu reduzieren, und fügte hinzu, dass dies in der Zukunft "etwas ist, das sehr hilfreich sein kann".

Laut Kim ist es das Ziel der Weltbank, bis zum Jahr 2020 einen universellen Zugang zu Finanzdienstleistungen zu entwickeln, was seiner Ansicht nach ohne eine tiefere Auseinandersetzung mit der Technologiewelt nicht möglich sein wird.

Am 28. August haben die Weltbank und die Commonwealth Bank of Australia (CBA) eine öffentliche Anleihe ausschließlich auf einer Blockchain begeben. Der Deal in Höhe von 73,16 Dollar Millionen beinhaltet zweijährige Anleihen, die für eine Rendite von 2,251 Prozent festgesetzt wurden.

Nach den positiven Ergebnissen der Blockchain-Plattform sagte Arunma Oth, eine Schatzmeisterin der Weltbank, dass die Bank "weiterhin nach Möglichkeiten suchen werde, neue Technologien zu nutzen, um die Kapitalmärkte sicherer und effizienter zu machen".

Weitere Meldungen

Meldungen vom 12.10.

Meldungen vom 11.10.

Meldungen vom 10.10.

Mehr Blockchain-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.