Politik

Trump deutet Rücktritt von Verteidigungsminister Mattis an

Lesezeit: 1 min
14.10.2018 17:31
US-Präsident Trump hält einen Rücktritt von Verteidigungsminister Mattis für möglich.
Trump deutet Rücktritt von Verteidigungsminister Mattis an

Mehr zum Thema:  
USA >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

US-Präsident Donald Trump hat Spekulationen über ein mögliches Ausscheiden seines Verteidigungsministers Jim Mattis aus der Regierung neue Nahrung gegeben. Es "könnte sein", das Mattis sein Amt aufgeben werde, sagte Trump dem Sender CBS auf 60 Minutes, das am Sonntag ausgestrahlt werden sollte.

Auf die Frage, ob er wolle, dass der Verteidigungsminister gehe, sagte Trump in dem CBS-Interview: "Es könnte sein, dass er das tut. Ich glaube, er ist eine Art Demokrat, wenn Sie die Wahrheit wissen wollen", sagte er in Anspielung auf die ihm verhasste Demokratische Partei. "Aber General Mattis ist ein guter Mann. Wir kommen sehr gut miteinander aus. Er könnte gehen. Ich meine, irgendwann geht jeder."

US-Medien hatten in den vergangenen Tagen spekuliert, dass Mattis in der kommenden Woche seinen Rücktritt einreichen könnte.

Mattis hatte bisher stets dementiert, dass es Spannungen mit Trump gäbe. Der Rücktritt wäre eine Zäsur für die US-Regierung, weil Mattis die Federführung im Syrien-Krieg übernommen hat. Unter Präsident Obama hatten die Geheimdienste und externe Dienstleister eine größere Rolle gespielt, weil das Pentagon nicht in den Krieg ervwickelt werden wollte. Unter Trump und Mattis hatte sich die Kräfteverhältnisse zugunsten des Pentagon verschoben. Trump hatte unter anderem erreicht, dass der Etat für Militär-Ausgaben auf zweimal 700 Milliarden Dollar erhöht wurde.

Nach dem angekündigten Rücktritt seiner Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, stellte Trump Veränderungen in seinem Kabinett in Aussicht. "Ich ändere die Dinge. Und dazu habe ich das Recht. Ich habe phänomenale Leute, die bereitstehen. Sie werden in die Regierung kommen, sie werden phänomenal sein."

Er habe ein "tolles Kabinett", sagte Trump, und schränkte zugleich ein: "Da sind einige Leute, mit denen ich nicht glücklich bin. Ich habe einige Leute, von denen ich nicht begeistert bin. Und ich habe andere Leute, von denen ich mehr als begeistert bin."


Mehr zum Thema:  
USA >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...