Technologie

Universität Delft: Quantentechnik für ein sicheres Internet

Lesezeit: 1 min
22.10.2018 23:18
Niederländische Wissenschaftler wollen mit Quantencomputern ein sicheres Internet erschaffen.
Universität Delft: Quantentechnik für ein sicheres Internet

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Forscher der Technischen Universität Delft in den Niederlanden wollen mit Hilfe von Quantencomputern ein sicheres Internet schaffen. Dadurch, dass die Informationen beim Quanten-Internet in Form von sogenannten Qubits – das Pendant zu Bits bei klassischen Computern – weitergegeben werden, sind sie vor unerlaubten Zugriffen absolut sicher. Das aus rund 30 Wissenschaftlern – in erster Linie Computer-Spezialisten und Physikern – bestehende Team glaubt, dass bereits in fünf Jahren die ersten Erkenntnisse vorliegen, die zur Schaffung des Quanten-Internets notwendig sind.

Um Quantencomputer gibt es derzeit einen regelrechten Hype, vor allem in den USA. Im Weißen Haus fand im September ein Quantum-Gipfel statt, an dem hochrangige Regierungsmitglieder – unter anderem des Pentagons –  sowie Vertreter der Industrie teilnahmen. Derzeit berät der Kongress über eine Fördersumme in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar, mit der die Quantentechnik innerhalb der nächsten zehn Jahre gefördert werden soll.

Auch die Privatwirtschaft beschäftigt sich eingehend mit Quantentechnik. Der CEO von Microsoft, Satya Nadella, bezeichnet sie als eine der drei wichtigen Technologien, die die Zukunft seines Unternehmens bestimmen werden (die beiden anderen sind Künstliche Intelligenz sowie Gemischte Realität). IBM hat ein Projekt unter dem Motto „The future is quantum“ gestartet. Und Google und die NASA haben sich zusammengetan, um zu erforschen, inwiefern Quantencomputer bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen von Nutzen sein können.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Politik
Politik ARD-Chef Gniffke: „Wir werden für eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge kämpfen“
06.06.2023

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will den Beitrag ab 2024 erhöhen – trotz Gesamteinnahmen von über 8 Milliarden Euro im Jahr....

DWN
Immobilien
Immobilien US-Banken verkaufen eilig Gewerbeimmobilien-Kredite
06.06.2023

Auch wenn Kreditnehmer ihre Rückzahlungen pünktlich geleistet haben, wollen große US-Banken Hunderte von Millionen Dollar an...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Ende der Rezession „nicht absehbar“: Industrieaufträge fallen erneut
06.06.2023

Die Auftragslage der deutschen Industrie war auch im April enttäuschend. Die deutsche Wirtschaft steckt in der Rezession fest – und...

DWN
Marktbericht
Marktbericht Staudamm in der Ukraine schwer beschädigt: Sprengung oder Beschuss?
06.06.2023

In der von Russland kontrollierten Region Cherson ist ein wichtiger Staudamm schwer beschädigt worden. Kiew und Moskau machten sich...

DWN
Finanzen
Finanzen Der große Schuldenerlass wirft seinen Schatten voraus
05.06.2023

Angesichts stark steigender Schulden erwarten einige Analysten einen großen Schuldenerlass. Möglich sei, dass dieser global ausfällt....

DWN
Politik
Politik Ukraine-News Mai 2023: Der Ukraine läuft die Zeit davon
31.05.2023

Das Ende der Waffenlieferungen für die Ukraine rückt unaufhaltsam näher, sagen Beamte in den USA und Europa. Damit droht Kiew der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die teuersten Städte Europas: Deutschland ist nicht dabei
06.06.2023

Der starke US-Dollar hat den Index in einer Economist-Studie verzerrt. Verschiedene russische Städte kletterten nach oben, insbesondere...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Weniger volatil: Lohnen sich Dividendenaktien?
06.06.2023

Dividendenaktien gelten als Stabilitätsanker in angespannten Börsenzeiten. Lohnt sich ein Investment?