Dabei werde der Konzern seine eigene Infrastruktur wie etwa die grauen Stromverteilkästen nutzen. "Beim Aufbau unseres bundesweiten Ladenetzes kombinieren wir Schnell-Ladepunkte mit Normal-Ladepunkten", erklärte der Geschäftsführer der Telekom-Tochter DFMG Deutsche Funkturm GmbH, Bruno Jacobfeuerborn, am Montag.
Neben den Stromverteilstellen als Ladesäule sollen in den nächsten drei Monaten etwa 100 Schnell-Ladestationen ans Netz gehen, bis 2021 dann insgesamt 500. In nur zehn Minuten könnte ein Fahrzeug hier Strom für rund 100 Kilometer Reichweite "tanken."
Eine ausgebaute Ladeinfrastruktur gilt als Schlüssel für den Erfolg der Elektromobilität. Die Zahl der Stromtankstellen müsste dafür nach Berechnungen von Forschern mehr als drei Mal so groß sein, wie sie es derzeit ist: 35.000 öffentliche und sogenannte halböffentliche Ladepunkte, etwa beim Einkaufen, werden demnach gebraucht. Zusätzlich werden bis zu 4.000 Schnellladesäulen für den Alltagsverkehr empfohlen - davon gibt es derzeit nur einige hundert.