Politik

Bundestag beschließt Erhöhung der Renten

Lesezeit: 1 min
08.11.2018 14:10
Der Bundestag hat ein neues Rentenpaket verabschiedet.
Bundestag beschließt Erhöhung der Renten

Mehr zum Thema:  
Rente >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Rente  

Der Bundestag hat am Donnerstag ein Rentenpaket verabschiedet, das für die Rentenversicherung Mehrausgaben von etwa 32 Milliarden Euro bedeutet. Das berichtet Reuters. Mütter von vor 1992 geborenen Kindern erhalten im kommenden Jahr bei der Rente etwas mehr Geld. Zudem wird garantiert, dass bis 2025 der Beitragssatz - der gegenwärtig 18,6 Prozent beträgt - 20 Prozent nicht überschreiten wird und das Rentenniveau bei 48 Prozent eines Durchschnittslohns gehalten wird. Für krankheitsbedingte Frührentner gibt es leichte Verbesserungen - ihre Rente soll so berechnet werden, als wenn die Betroffenen bis zur Regelaltersgrenze gearbeitet hätten. Was nach 2025 mit der Rente passiert, ist noch völlig offen. Eine von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission arbeitet derzeit an Vorschlägen.

Für das von Union und SPD vereinbarte Rentenpaket bedeutete die Abstimmung - bei der 362 Abgeordnete mit Ja und 222 mit Nein stimmten, während sich 60 Parlamentarier enthielten - das Überspringen der  letzten Hürde im Bundestag. Die Anhebung der Mütterrente betrifft knapp zehn Millionen Rentnerinnen, die pro Kind 16,02 Euro (Westen) beziehungsweise  15,35 Euro (Osten) im Monat mehr bekommen. Dies schlägt mit Mehrausgaben von etwa 3,8 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche.

Zur Finanzierung des Pakets wird unter anderem auf Beitragssenkungen verzichtet. Nach bisherigem Recht hätten die Beitragszahler angesichts hoher Rücklagen 2019 eigentlich um sechs Milliarden Euro entlastet werden müssen.

 


Mehr zum Thema:  
Rente >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Ampel auf Rot: Warum die deutsche Wirtschaft abwandert
08.05.2024

Der Frust des deutschen Mittelstands ist gewaltig. Immer mehr Unternehmer denken über Verlagerung ihrer Produktionsbetriebe nach. Nach...

DWN
Finanzen
Finanzen KfW: Deutlich weniger Förder-Kredite, aber mehr Gewinn zum Jahresauftakt
08.05.2024

Nach mehreren Krisenjahren hat sich das Kreditgeschäft der staatlichen Förderbank wieder normalisiert. Gleichwohl verdient die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW mit Gewinnrückgang - Konzernchef Zipse bleibt extrem optimistisch
08.05.2024

Der Autobauer BMW musste im ersten Quartal trotz des florierenden Luxussegments Gewinneinbußen verbuchen. Konzernchef Oliver Zipse bleibt...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen weiter dramatisch an - Zukunftsaussichten bleiben düster
08.05.2024

Im April verzeichnete Deutschland erneut einen starken Anstieg der Firmeninsolvenzen - ein bedenklicher Trend, der bereits seit 10 Monaten...

DWN
Technologie
Technologie Abzocke an der Ladesäule? E-Auto laden unterwegs teurer als Benzin E10
08.05.2024

Die Begeisterung für Stromer hat in Deutschland schon arg gelitten. Die Ampel gewährt keine Zuschüsse mehr bei der Anschaffung - und nun...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Siemens Energy beendet Misere und startet Sanierungsplan für Windkraftsparte Gamesa
08.05.2024

Beim kriselnden Energietechnikkonzern Siemens Energy scheint sich der Wind zu drehen. Nach einem guten zweiten Quartal mit schwarzen Zahlen...

DWN
Finanzen
Finanzen Anlagevermögen in Deutschland 2023 um 10 Prozent gewachsen
08.05.2024

Deutsche Kapitalanleger sind trotz schwacher Weltkonjunktur reicher geworden. Eine erfreuliche Nachricht für die Vermögensverwalter, die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft LNG: EU-Sanktionen bedrohen Russlands Energiegeschäfte
08.05.2024

Russland steht vor möglichen schmerzhaften EU-Sanktionen im Zusammenhang mit seinen Geschäften im Bereich Flüssigerdgas (LNG). Die...