Gemischtes

Tesla senkt die Preise in China

Tesla senkt seine Preise in China.
23.11.2018 21:09
Lesezeit: 1 min

Der E-Auto-Pionier Tesla senkt die Preise für seine Autos in China. Wie CNN berichtet, reduzieren die Kalifornier die Preise des Model S sowie des Model X um 12 bis 26 Prozent. Die Preise für das Model 3 werden um 14 Prozent gesenkt. Als Grund gibt der Autobauer die Zölle in Höhe von 25 Prozent an, die China seit kurzem auf amerikanische Autos erhebt. Die Zölle sind eine Antwort auf die US-Strafzölle auf chinesische Produkte, die die Trump-Regierung eingeführt hat. Offensichtlich wollten oder konnten viele chinesische Tesla-Interessenten die höheren Preise nicht mehr bezahlen. „Wir übernehmen einen ansehnlichen Teil der Zölle, um unsere Autos für unsere Kunden in China wieder erschwinglich zu machen“, sagte ein Tesla-Sprecher. In der Zeit von August bis Oktober dieses Jahres verkaufte Tesla lediglich 2.147 Autos in China, das ist ein Rückgang von 56 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des letzten Jahres.

China ist für Tesla der nach den USA wichtigste Markt (Deutschland ist hinter Norwegen, Großbritannien und Kanada die Nummer sechs). Letztes Jahr verkaufte das Unternehmen im Reich der Mitte 17.030 Fahrzeuge, was 16,5 Prozent seines Gesamtabsatzes entspricht.

Tesla hat angekündigt, wegen der Strafsteuern den Bau seiner geplanten Gigafabrik in Schanghai schneller zu realisieren, als bisher geplant. Das von Elon Musk gegründete Unternehmen ist der erste ausländische Autobauer, der eine eigene Fabrik ohne jegliche chinesische Beteiligung in der Volksrepublik bauen darf.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...

DWN
Politik
Politik Trumps Schritte im Nahen Osten: Nur der Anfang eines riskanten Spiels
30.06.2025

Donald Trump bombardiert den Iran, erklärt die Waffenruhe – und feiert sich selbst als Friedensbringer. Experten warnen: Das ist erst...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Raucherpause im Job: Ausstempeln erforderlich?
30.06.2025

Raucherpause im Job – ein kurzer Zug an der Zigarette, doch was sagt das Arbeitsrecht? Zwischen Ausstempeln, Betriebsvereinbarung und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Lufthansa sichert sich Anteile an Air Baltic – trotz Bedenken
30.06.2025

Die Lufthansa steigt bei der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic ein – jedoch nicht ohne Bedenken der Kartellwächter. Was bedeutet...