Finanzen

Bitcoin-Nutzung auf Darknet-Märkten im Jahr 2018 verdoppelt

Lesezeit: 3 min
18.01.2019 20:56
Trotz des starken Preiseinbruchs im letzten Jahr verwenden Kunden von Darknet-Märkten weiterhin gern Bitcoin.
Bitcoin-Nutzung auf Darknet-Märkten im Jahr 2018 verdoppelt

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

TOP-Meldung

Bitcoin-Nutzung auf Darknet-Märkten im Jahr 2018 verdoppelt

Die Verwendung von Bitcoin als Zahlungsmittel auf den Darknet-Märkten, wo man etwa illegale Drogen und gefälschte Ausweise kaufen kann, hat sich im Verlauf des Jahres 2018 verdoppelt.

Laut einer Studie der Analysefirma Chainalysis stieg das Volumen der Bitcoin-Transaktionen auf den Darknet-Märkten im Jahresverlauf auf durchschnittlich 2 Millionen US-Dollar pro Tag.

Insgesamt sank die Menge der in die Darknet-Märkte fließenden Bitcoins von 700 Millionen US-Dollar auf 600 Millionen US-Dollar im Jahr 2018, so Chainalysis. Der Rückgang ist auf die Schließung der großen Märkte AlphaBay und Hansa Mitte 2017 zurückzuführen.

Erst Anfang 2018 begann das Transaktionsvolumen wieder stetig zu wachsen, zitiert Reuters Kim Grauer, Senior Economist bei Chainalysis. "Es wäre falsch zu glauben, dass (das Volumen) dieses Jahr sinkt", sagte Grauer in einem Interview.

Bitcoin ist auf Darknet-Märkten eine beliebte Zahlungsart, da versierte Benutzer dabei ihre Identität nicht preisgeben. Einfacher geht das anonyme Bezahlen mit privaten Kryptowährungen wie Monero, die im Darknet ebenfalls sehr beliebt sind.

Die wilden Preisschwankungen bei Bitcoin haben Darknet-Nutzer nicht abgehalten, sagte Grauer. "Für jemanden, der auf einem dunklen Markt etwas kaufen möchte, spielt die Tatsache, dass der Bitcoin-Preis schwankt, keine Rolle", sagte Grauer.

Mehrere Faktoren könnten den Anstieg der Bitcoin-Flüsse in die dunklen Märkte in diesem Jahr stören. Dazu gehören weitere Schließungen von Märkten durch Strafverfolgungsbehörden und die Verlagerung von illegalen Aktivitäten zu verschlüsselten Messaging-Apps, sagte Grauer.

Weitere Meldungen

Tron-basierte BTT-Token-Integration von BitTorrent ab Sommer erhältlich

  • BitTorrent Speed gibt Benutzern, die Inhalte über das µTorrent-Netzwerk bereitstellen, Kryptowährungstoken-Belohnungen aus.
  • Das BitTorrent-Netzwerk ähnelt in seiner Struktur dem Bitcoin-Netzwerk, da beide den dezentralen Informationsaustausch unterstützen und keine zentrale Instanz besitzen.
  • Das Projekt ist Teil des breiteren Bestrebens von BitTorrent, eine dezentrale Plattform zur Verteilung von Inhalten mithilfe von Kryptowährung zu schaffen.

Bitcoin-Riese Grayscale startet Stellar Lumens Investment Trust

  • Grayscale Investments, der selbsternannte "Weltmarktführer im Bereich Digital Asset Management", hat kürzlich ein Anlageinstrument um Stellar Lumens (XLM) auf den Markt gebracht, das scheinbar das Interesse an der Wall Street weckt.
  • Das neue Angebot von Grayscale erinnert an seine Investment-Trust für BTC, XRP und andere führende Kryptowährungen.
  • Aus den Daten der Website von Grayscale geht hervor, dass der Stellar Lumens Trust sein Leben mit einem verwalteten Vermögen von 0,4 Millionen US-Dollar beginnt.

Krypto-Derivate-Markt von Huobi hat bereits 20 Milliarden Dollar gehandelt

  • Der im November gestartete Markt für Krypto-Derivate von Huobi wächst rasant.
  • HBDM.com bietet derzeit Derivate zu drei großen Kryptowährungen an: Bitcoin, Ethereum und EOS.
  • Er funktioniert wie jeder andere Derivatemarkt, außer dass die gehandelte Vermögenswerte auf Kryptowährung und nicht auf herkömmlichen Rohstoffen basieren.

Russland bestreitet Kauf von 10 Milliarden Dollar in Bitcoin

  • Elina Sidorenko, Vorsitzende der Kryptowährungsgruppe in der Duma, sagt, die Gerüchte seien Unsinn, wonach Russland im laufenden Quartal Bitcoin im Wert von 10 Milliarden Dollar kaufen will.
  • "Die Russische Föderation ist - wie jedes andere Land der Welt - einfach nicht bereit, ihr traditionelles Finanzsystem mit Kryptowährungen zu kombinieren."
  • Es ist unwahrscheinlich, dass diese Idee in den nächsten 30 Jahren in Russland umgesetzt werden kann.

Bitcoins Hashrate klettert wieder

  • Nach einer anhaltend bärischen Stimmung im Bitcoin-Bergbaumarkt, begleitet von drei bemerkenswerten Reduzierungen der Hash-Rate im letzten Drittel von 2018, scheint das Netzwerk wieder auf dem Weg zu einer optimalen Gesundheit zu sein.
  • Das Schwierigkeitsziel von Bitcoin ist nach oben korrigiert worden und liegt jetzt nahe an dem Stand von Anfang Dezember, was darauf hinweist, dass die Miner wieder auf den Markt kommen.
  • Die Nachricht ist ein zusätzlicher Schub für Bitcoin-Besitzer, die trotz des Testens des Unterstützungsniveaus von 3.000 Dollar im Dezembers dem Verkaufdruck widerstehen mussten, bevor der Preis wieder auf rund 3.600 Dollar steigen konnte.

Meldungen vom 17.01.

Meldungen vom 16.01.

Meldungen vom 15.01.

Meldungen vom 14.01.

Meldungen vom 12.01.

Meldungen vom 11.01.

Meldungen vom 10.01.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...

DWN
Politik
Politik Die Bundesregierung macht Russland für den Cyberangriff auf SPD verantwortlich
03.05.2024

Im Januar des Vorjahres wurden die E-Mail-Konten der SPD von Hackern attackiert. Die Bundesregierung gibt nun "eindeutig" Russland die...

DWN
Finanzen
Finanzen Der komplette Guide zur Bankvollmacht: Sicherheit und Flexibilität im Finanzmanagement
03.05.2024

Eine Bankvollmacht kann entscheidend dafür sein, Sicherheit und Flexibilität in Ihren finanziellen Angelegenheiten zu gewährleisten....