Finanzen

Schweiz umgeht Iran-Sanktionen mit neuem Finanz-Mechanismus

Die Schweiz hat einen Zahlungskanal eingerichtet, um weiterhin Transaktionen mit dem Iran abzuwickeln.
24.01.2019 17:50
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Dem Leiter der Schweizerisch-Iranischen Handelskammer, Sharif Nezam-Mafi, zufolge existiert ein spezieller Finanzmechanismus, um die Handelsbeziehungen zwischen der Schweiz und dem Iran zu erhalten und die Sanktionen der US-Regierung gegen das Land zu umgehen. Dies berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur RT.

Sharif sagte der Nachrichtenagentur IRNA, dass ein Clearinghaus dazu benutzt werde, um die iranischen Öltransaktionen mit seinen wichtigsten asiatischen Rohölkunden - namentlich Indien, China und Südkorea - abzuwickeln. „Derzeit gibt es in Europa kein Geld, das dem Iran gehört. Der größte Teil des iranischen Geldes liegt in Indien, China und Südkorea, welche iranisches Rohöl importieren “, sagte der Chef der Handelskammer.

Nezam-Mafi zufolge wird der Schweizer Finanzkanal sofort funktionieren, sobald iranisches Geld aus Ölgeschäften von Asien nach Europa fließt. Er sagte, die Schweizer Regierung habe bereits eine Bank zur Abwicklung der Transaktionen benannt, ihren Namen aber noch nicht offiziell bekannt gegeben.

Die Europäische Union arbeitet auch an einem Finanzmechanismus, um den Handel mit dem Iran, der nicht in Dollar abgewickelt wird, zu erleichtern und die US-Sanktionen zu umgehen, berichtet RT.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Der deutsche Markt konzentriert sich auf neue Optionen für XRP- und DOGE-Inhaber: Erzielen Sie stabile Renditen aus Krypto-Assets durch Quid Miner!

Für deutsche Anleger mit Ripple (XRP) oder Dogecoin (DOGE) hat die jüngste Volatilität am Kryptowährungsmarkt die Herausforderungen der...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt H&K-Aktie: Rüstungsboom lässt Aufträge bei Heckler & Koch explodieren
04.07.2025

Heckler & Koch blickt auf eine Vergangenheit voller Skandale – und auf eine glänzende Gegenwart und Zukunft. Der Traditionshersteller...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Aufwertung: Sind jetzt Firmengewinne in Gefahr?
04.07.2025

Der starke Euro wird für Europas Konzerne zur Falle: Umsätze schrumpfen, Margen brechen ein – besonders für Firmen mit US-Geschäft...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Facebook greift auf Ihre Fotos zu – viele merken es nicht
04.07.2025

Eine neue Funktion erlaubt Facebook, alle Fotos vom Handy hochzuladen. Die meisten Nutzer merken nicht, was sie wirklich akzeptieren. Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Flat Capital-Aktie: Trotz Beteiligungen an OpenAI und SpaceX überbewertet?
04.07.2025

Flat Capital lockt mit Beteiligungen an OpenAI, SpaceX und Co. Doch die Risiken steigen, Insider warnen. Ist die Flat Capital-Aktie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Stromsteuersenkung: Wirtschaftsverbände kritisieren Merz für gebrochene Zusage
04.07.2025

Die Entscheidung der Bundesregierung zur Stromsteuersenkung sorgt für Aufruhr. Wirtschaftsverbände fühlen sich übergangen und werfen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft China-Zölle auf EU-Weinbrand kommen nun doch – das sind die Folgen
04.07.2025

China erhebt neue Zölle auf EU-Weinbrand – und das mitten im Handelsstreit mit Brüssel. Betroffen sind vor allem französische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Gaspreise steigen wieder: Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet
04.07.2025

Nach einem deutlichen Preisrückgang ziehen die europäischen Gaspreise wieder an. Was das für Verbraucher und Unternehmen bedeutet –...

DWN
Panorama
Panorama Schwerer Flixbus-Unfall auf der A19 bei Röbel: Was wir wissen und was nicht
04.07.2025

Ein Flixbus kippt mitten in der Nacht auf der A19 bei Röbel um. Dutzende Menschen sind betroffen, ein Mann kämpft ums Überleben. Noch...