Politik

Russland: Haben nicht 20 Tonnen Gold aus Venezuela geholt

Lesezeit: 1 min
30.01.2019 14:41
Ein rätselhafter Flug von Moskau nach Caracas gibt Anlass für Spekulationen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat die Anklage des Mitglieds der venezolanischen Nationalversammlung, Jose Guerra Moscow, zurückgewiesen, wonach Russland und versucht haben soll, 20 Tonnen Gold nach Russland zu transportieren. «Solche Informationen gibt es nicht», antwortete Peskov laut der staatlichen Nachrichtenagentur TASS. Er riet zu Vorsicht im Umgang mit nicht verifizierten Meldungen.

Peskow erinnerte daran, dass Russland bereits seine Bereitschaft erklärt habe, zur Lösung der innenpolitischen Lage in Venezuela beizutragen. «Russland ist bereit, eine Lösung der politischen Situation in Venezuela zu fördern, ohne sich in die inneren Angelegenheiten dieses Landes einzumischen», sagte er. «Russland ist grundsätzlich gegen jegliche Einmischung von Drittländern in die inneren Angelegenheiten Venezuelas.»

Zuvor hatte am 29. Januar ein im geprüften Twitter-Konto der venezolanischen Nationalversammlung im Namen des Parlamentsabgeordneten Jose Guerra veröffentlichter Post bekannt gegeben, dass laut Angaben von Beamten der Zentralbank ein Flugzeug aus Moskau angekommen sei, um 20 Tonnen Gold aus Kuba zu holen.

Simon Zerpa, Venezuelas Finanzminister, bestritt auf Bloomberg, dass es auf dem internationalen Flughafen von Simon Bolivar in Caracas ein russisches Flugzeug gegeben habe. "Ich werde jede Woche russische und türkische Flugzeuge mitbringen, damit alle Angst bekommen", witzelte er.

Eine Maschine der Moskauer Fluggesellschaft Nordwind war nach Caracas geflogen, obwohl die Destination sonst von Nordwind nicht angeflogen wird. Zunächst hatte es Spekulationen gegeben, die Maschine habe russische Söldner nach Venezuela gebracht. Dies war vom Kreml dementiert worden.

Am Dienstag hatte US-Außenminister Mike Pompeo erklärt, dass die US-Notenbank ab sofort dem von den USA unterstützten Oppositionsführer den Zugang zu den Konten mit den venezolanischen Assets in den USA übertragen habe.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...