Politik

Russische Marine beobachtet US-Zerstörer im Schwarzen Meer

Die russische Marine beobachtet die Fahrt eines US-Zerstörers im Schwarzen Meer.
20.02.2019 01:40
Lesezeit: 1 min
Russische Marine beobachtet US-Zerstörer im Schwarzen Meer
Die USS Donald Cook. (Foto: US Navy)

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte - darunter die Raketenkorvette „Orekhovo-Zuyevo“ sowie das Aufklärungsschiff „Ivan Khurs“ - haben sich auf die Fersen des US-Lenkflugkörper-Zerstörers „USS Donald Cook“ geheftet, als dieser in das Schwarze Meer einfuhr. Das hat das russische „National Defense Management Center“ am Dienstag berichtet.

Die Donald Cook fuhr demnach „um 19:00 Uhr Moskauer Zeit am 19. Februar 2019“ in das Schwarze Meer ein. „Die Verantwortlichen der Schwarzmeerflotte haben eine kontinuierliche Verfolgung des US-Raketenzerstörers organisiert. Die direkte Kontrolle über ihre Bewegungen wird von der Raketenkorvette Orekhovo-Zuevo und dem Aufklärungsschiff Ivan Khurs übernommen“, so der Bericht.

Ebenfalls am Dienstag meldete die Pressestelle der sechsten US-Flotte: „Die Donald Cook hat ihre Fahrt zum Schwarzen Meer durch die Dardanellenstraße begonnen. Die US-Marine führt routinemäßig Operationen im Schwarzen Meer durch, die mit dem Montreux Abkommen (regelt die internationale Schifffahrt im Bosporus. Anm. der Red.) im Einklang steht.“

Der TASS sagte die Pressestelle: „Der Lenkflugkörper-Zerstörer der Arleigh Burke-Klasse, die USS Donald Cook,  hat am 19. Februar 2019 auf dem Weg zum Schwarzen Meer mit seiner Fahrt durch die Dardanellen-Straße Richtung Norden begonnen, um Sicherheitsmaßnahmen auf See durchzuführen und die Stabilität des Seeverkehrs in der Region zu verbessern.“ Das Pressebüro gab jedoch nicht bekannt, in welches Gebiet genau der Zerstörer fuhr.

Die Pressestelle gab auch bekannt, dass das Kriegsschiff bereits vor einem Monat bestimmte Missionen im Schwarzen Meer durchführte. Es besuchte die Hauptstadt von Georgien und führte eine Übung mit zwei Schiffen der georgischen Küstenwache durch. Am 28. Januar verließ der Zerstörer das Schwarze Meer wieder.

Ein Wachschiff der russischen Schwarzmeerflotte, die „Pytlivy“, verfolgte damals die Bewegungen des US-Schiffes.

Gemäß den Bestimmungen des Montreux-Übereinkommens darf sich der US-Raketenzerstörer nicht länger als 21 Tage im Schwarzen Meer aufhalten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Leitzinssenkung: Was das für Bauzinsen und Immobilien bedeutet
06.06.2025

Die EZB-Leitzinssenkung hat Folgen für Bauzinsen, Immobilienpreise und Sparer. Welche das sind und ob die EZB damit die Zinswende...

DWN
Politik
Politik Polens künftiger Präsident Nawrocki droht mit Blockade gegen Regierungschef Tusk: Was bedeutet das für Polen?
06.06.2025

Karol Nawrocki stellt sich offen gegen Donald Tusk – und kündigt Widerstand an. Welche Folgen hat das für Polens politische...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Russland startet schwersten Angriff seit Monaten
06.06.2025

Im Ukraine-Krieg eskaliert die Lage erneut: Russland greift massiv an, Kiew wird erschüttert. Droht nun ein Gegenschlag – oder ist das...

DWN
Politik
Politik Merz bei Trump: Was der USA-Besuch des Bundeskanzlers wirklich brachte
06.06.2025

Der Kanzler trifft den US-Präsidenten in Washington. Freundliche Worte gab es viele – doch was bleibt nach dem Besuch von Merz bei Trump...

DWN
Finanzen
Finanzen Studie: Hohe Kosten für Einführung des digitalen Euro
06.06.2025

Die Einführung des digitalen Euro wird nach einer Studie der Beratungsgesellschaft PwC erhebliche Kosten für europäische Banken...

DWN
Politik
Politik Putins Gaskasse bleibt gefüllt – weil Frankreich und Belgien blockieren
06.06.2025

Während Brüssel russisches Flüssiggas verbieten will, stellen sich ausgerechnet Frankreich und Belgien quer – und sichern damit weiter...

DWN
Finanzen
Finanzen Fondsmanager warnt: „Gold ist noch immer unterbewertet“
05.06.2025

Der Goldpreis explodiert – doch laut Fondsmanager Erik Strand ist das Edelmetall noch immer unterbewertet. Die wahre Blase?...

DWN
Panorama
Panorama Stromanbieterwechsel 2025: Neue Fristen ab 6. Juni – wichtige Tipps
05.06.2025

Ein Stromanbieterwechsel soll ab dem 6. Juni deutlich schneller gehen – das klingt gut, hat aber Tücken. Welche Chancen und Risiken...