Politik

Putin warnt USA vor neuen Raketen in Europa

Russlands Präsident Putin hat die US-Regierung aufgefordert, Reichweite und Geschwindigkeit der russischen Waffen zu berechnen - um keine falschen Entscheidungen zu treffen.
20.02.2019 16:32
Lesezeit: 1 min

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte am Mittwoch, dass die Vereinigten Staaten die Flugreichweite und die Geschwindigkeit der russischen Spitzenwaffen berechnen sollten, bevor sie Entscheidungen treffen, die Russland gefährden könnten.

Putin sagte in seiner jährlichen Ansprache an die Bundesversammlung: "Es gibt viele in der herrschenden Klasse der Vereinigten Staaten, die besessen sind von der Idee ihrer Exklusivität und Überlegenheit gegenüber dem Rest der Welt."

„Dies ist sicherlich das Recht, so zu denken. Aber können sie die Berechnungen machen? Zweifellos können sie das “, sagte Putin. "Lassen Sie sie die Reichweite und Geschwindigkeit unserer fortschrittlichen Waffensysteme berechnen."

"Dies ist das einzige, was wir verlangen - erst müssen Sie die Berechnungen durchführen, bevor Sie Entscheidungen treffen, die zusätzliche ernste Bedrohungen für unser Land darstellen und sicherlich die Gegenmaßnahmen Russlands nach sich ziehen", sagte Putin.

"Wir sind nicht an Konfrontation interessiert und wollen dies auch nicht mit einer Weltmacht wie den Vereinigten Staaten", sagte er. „Es scheint jedoch, dass unsere Partner keine Ahnung haben, wie schnell sich die Welt verändert und wohin sie geht. Sie machen mit ihrer zerstörerischen und offensichtlich falschen Politik weiter. “

Der russische Präsident sagte, dass eine solche Politik "kaum den Interessen der Vereinigten Staaten entspricht".

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...