Deutschland

Öffentlichkeit wird auf steigende Arbeitslosenzahlen vorbereitet

Lesezeit: 1 min
27.02.2019 12:56
Frühindikatoren weisen auf mittelfristig steigende Arbeitslosenzahlen in Deutschland hin.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die sich abschwächende Konjunktur macht jetzt auch den Abbau der Arbeitslosigkeit in Deutschland schwieriger, berichtet AFP. "Die Arbeitsagenturen halten weitere Rückgänge der Arbeitslosigkeit für möglich, aber die Dynamik lässt nach", erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg am Mittwoch. Das zeige etwa die Entwicklung bei den Zeitarbeitsfirmen. Insgesamt bleibe der Arbeitskräftebedarf in der Wirtschaft aber hoch.

In den vergangenen Monaten mehrten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Abschwung in der Weltwirtschaft. Beispielsweise entging die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel nur knapp einer Rezession. Die Automobilindustrie - die Schlüsselindustrie des Landes - befindet sich bereits in ernsten Schwierigkeiten.

Das monatliche IAB-Arbeitsmarktbarometer verbuchte im Februar den dritten Abschwung in Folge. Der Frühindikator sank gegenüber dem Vormonat um 0,2 auf 103,4 Punkte. Der aktuelle Stand des Arbeitsmarktbarometers lässt laut IAB aber weiterhin eine positive Arbeitsmarktentwicklung in den kommenden Monaten erwarten.

Der Indikator basiert auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen. Er gibt einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Die Skala reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...