Politik

Huawei eröffnet Cyber-Zentrum in Brüssel

Lesezeit: 1 min
05.03.2019 17:09
Huawei hat ein Zentrum zur Cybersicherheit in Brüssel eröffnet.
Huawei eröffnet Cyber-Zentrum in Brüssel

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der chinesische Technologiekonzern Huawei hat am Dienstag ein neues europäisches Transparenzzentrum für Cybersicherheit in Brüssel eröffnet. Das Unternehmen will dort auch Regierungsbehörden, technischen Experten, Branchenverbänden und Normungsorganisationen eine Plattform bieten, um gemeinsam an künftigen Standards zu arbeiten. Vor allen dürfte Huawei damit aber auch die in Europa zuletzt gewachsenen Sicherheitsbedenken zerstreuen wollen.

„Wir glauben, dass dies ein wirksames Modell ist, um Vertrauen für das digitale Zeitalter aufzubauen“, sagte Huaweis stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender Ken Hu. Vertrauen müsse aber auf überprüfbaren Fakten anhand gemeinsamer Standards basieren. Das Vertrauen in Cybersicherheit sei „eine der größten Herausforderungen, vor der die Welt im digitalen Zeitalter“ stehe.

In dem neuen Zentrum in Brüssel will Huawei zudem die Kommunikation mit verschiedenen Interessengruppen über Sicherheitsstrategien und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erleichtern. Gemeinsam mit Industrie-Partnern sollen Sicherheitsstandards und Verifizierungsmechanismen entwickelt werden. Es ist das dritte europäische Zentrum des Unternehmens: In Deutschland betreibt das Unternehmen seit vergangenem Jahr in der Nähe von Bonn gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI ein Forschungslabor, in Paris unterhält Huawei seit 2016 ein Forschungszentrum für Mathematik.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

 

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OWZE-Prognose 2024: Minimales Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet
02.05.2024

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OWZE) geht von einem minimalen Wirtschaftswachstum für Deutschland...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutschland im Investitionstief: Rückgang setzt Wirtschaft unter Druck
02.05.2024

Deutschlands Attraktivität für ausländische Investitionen schwindet weiter: 2023 markiert den niedrigsten Stand seit 2013. Manche...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf die...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Technologie
Technologie Infineon vor herausforderndem Quartal: Augenmerk auf Zukunftsaussichten
02.05.2024

Der Chiphersteller Infineon sieht schwieriges Quartal voraus, mit moderaten Rückgängen und angespanntem Automobilmarkt. Wie geht es...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...