Politik

ADAC: Benzinpreise steigen sprunghaft an

Innerhalb von nur einer Woche ist der Preis für einen Liter E10 um 3,6 Cent gestiegen. Dieser Anstieg ist höher als die offizielle Inflation für ein ganzes Jahr.
03.04.2013 14:12
Lesezeit: 1 min

Die offiziell ermittelte Inflationsrate in der Eurozone für den Monat März beträgt 1,7 Prozent (mehr hier). Beim Benzin hingegen gehen die Preise trotz Wirtschaftskrise stark nach oben. Im Vergleich zur Vorwoche sind die Preise für E10 um durchschnittlich 3,6 Cent auf 1,61 Euro gestiegen, so der ADAC in einer Mitteilung am Mittwoch. Das entspricht einer Verteuerung um 2,3 Prozent innerhalb nur einer Woche. Dieses Preisniveau sei „angesichts der aktuellen Rohölnotierungen und des Euro-/Dollar-Wechselkurses nicht gerechtfertigt“, so der ADAC. „Benzin ist demnach klar überteuert.“ Der Liter Diesel kostet derzeit im Durchschnitt 1,444 Euro, was einem Anstieg um 2,4 Cent im Vergleich zur letzten Woche entspricht.

Zwar sind die aktuellen Diesel- und Benzinpreise noch nicht wieder auf das Allzeithoch von Septmeber vergangenen Jahres gestiegen (hier), aber die Autofahrer sollten dennoch die Preise bewusster vergleichen, um einer weiteren Verteuerung entgegenzuwirken, so der ADAC.

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bundesbank: Deutsche Exportwirtschaft verliert deutlich an globaler Stärke
14.07.2025

Die deutsche Exportwirtschaft steht laut einer aktuellen Analyse der Bundesbank zunehmend unter Druck. Branchen wie Maschinenbau, Chemie...

DWN
Immobilien
Immobilien Gebäudeenergiegesetz: Milliardenprojekt für 1,4 Billionen Euro – hohe Belastung, unklare Wirkung, politisches Chaos
14.07.2025

Die kommende Gebäudesanierung in Deutschland kostet laut Studie rund 1,4 Billionen Euro. Ziel ist eine Reduktion der CO₂-Emissionen im...

DWN
Politik
Politik EU plant 18. Sanktionspaket gegen Russland: Ölpreisobergrenze im Visier
14.07.2025

Die EU verschärft den Druck auf Moskau – mit einer neuen Preisgrenze für russisches Öl. Doch wirkt die Maßnahme überhaupt? Und was...

DWN
Technologie
Technologie Datenschutzstreit um DeepSeek: Deutschland will China-KI aus App-Stores verbannen
14.07.2025

Die chinesische KI-App DeepSeek steht in Deutschland unter Druck. Wegen schwerwiegender Datenschutzbedenken fordert die...

DWN
Finanzen
Finanzen S&P 500 unter Druck – Sommerkrise nicht ausgeschlossen
14.07.2025

Donald Trump droht mit neuen Zöllen, Analysten warnen vor einer Sommerkrise – und die Prognosen für den S&P 500 könnten nicht...

DWN
Politik
Politik Wenn der Staat lahmt: Warum die Demokratie leidet
14.07.2025

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier warnt eindringlich vor den Folgen staatlicher Handlungsunfähigkeit. Ob kaputte Brücken,...

DWN
Politik
Politik Fluchtgrund Gewalt: Neue Angriffe in Syrien verstärken Ruf nach Schutz
14.07.2025

Trotz Versprechen auf nationale Einheit eskaliert in Syrien erneut die Gewalt. Im Süden des Landes kommt es zu schweren Zusammenstößen...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersarmut nach 45 Beitragsjahren: Jeder Vierte bekommt weniger als 1300 Euro Rente
14.07.2025

Auch wer sein Leben lang gearbeitet hat, kann oft nicht von seiner Rente leben. Dabei gibt es enorme regionale Unterschiede und ein starkes...