Gemischtes

Ford streicht mehr als 5000 Stellen in Deutschland

Lesezeit: 1 min
15.03.2019 16:30
Der US-Automobilkonzern Ford wird tausende Arbeitsplätze in Deutschland streichen.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Der Autobauer Ford will mehr als 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen. Die Belegschaft sei am Freitag informiert worden, teilte eine Unternehmenssprecherin auf AFP-Anfrage mit. Der Jobabbau solle demnach über Abfindungen und Frühverrentungen erreicht werden. Ford hatte bereits Anfang Januar angekündigt, sein Europageschäft umzubauen und tausende Stellen in Europa zu streichen.

Ford beschäftigt in Deutschland mehr als 24.000 Menschen - knapp 18.000 in Köln, 6000 in Saarlouis und rund 200 in Aachen. Ziel der Stellenstreichungen sei, in Europa schnellstmöglich wieder zu einem profitablen Geschäft zurückzukehren, erklärte die Sprecherin.

Im Januar hatte Ford angekündigt, Stellen im gewerblichen und im kaufmännischen Bereich in allen Unternehmensteilen abbauen zu wollen. Zum Umbau gehört demnach auch, "weniger profitable Modellreihen" einzustellen und "Märkte mit schwächerem Potenzial" zu überprüfen.

Der Marktanteil des US-Konzerns sinkt in Europa seit Jahren - von rund elf Prozent im Jahr 2006 auf 6,4 Prozent 2018.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Streit ums liebe Geld: UN-Klimagipfel geht in die Verlängerung
22.11.2024

Milliarden für den Klimaschutz – doch wie weit sind die Staaten wirklich bereit zu gehen? Auf der UN-Klimakonferenz in Baku entbrannte...

DWN
Politik
Politik Netanjahu Haftbefehl: Deutschland und die rechtliche Zwickmühle
22.11.2024

Der Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu erschüttert die internationale Bühne. Deutschland sieht sich in einem schwierigen Spagat:...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch kürzt 5.550 Stellen - 3.800 davon in Deutschland
22.11.2024

Bosch steht vor massiven Einschnitten: Bis zu 5.550 Stellen sollen wegfallen, davon allein 3.800 in Deutschland. Die Krise in der...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis-Prognose 2025: Nach Kurskorrektur steigt der Goldpreis aktuell - wohin geht die Reise?
22.11.2024

Der Goldpreis steht derzeit im Fokus von Anlegern und Edelmetallexperten. Gerade in unsicheren Zeiten wollen viele Investoren Gold kaufen,...

DWN
Politik
Politik Iranisches Atomprogramm: Teheran will mehr Uran anreichern
22.11.2024

Droht der Iran dem Westen mit neuen Atomwaffen? Die IAEA warnt, Teheran wehrt sich – und eskaliert die Urananreicherung. Jetzt könnten...

DWN
Politik
Politik Dauerbaustelle Autobahn: Sie stehen hier im Stau, weil sich Verkehrsminister Volker Wissing verrechnet hat
22.11.2024

Wenn man im Sommer entspannt durch Frankreich oder Italien über die Autobahnen gleitet, fragt man sich jedesmal aufs Neue: Warum müssen...

DWN
Politik
Politik Krankenhausreform kommt: Lauterbachs Reform passiert den Bundesrat
22.11.2024

Karl Lauterbach freut sich: Der Bundesrat hat das sogenannte "Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz" gebilligt, das Herzensprojekt des...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rezession droht im Winter, Euro ist im Sinkflug: Was sind die Gründe?
22.11.2024

Stagnation der deutschen Wirtschaft, ein schwächelnder Euro, miese Stimmung in den Unternehmen: Ökonomen befürchten eine...