Gemischtes

Porsche streicht die Nachtschicht in Leipzig

Lesezeit: 1 min
21.03.2019 12:04
Porsche fährt ab Sommer seine Produktionskapazitäten im Werk Leipzig herunter.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Der Sportwagenbauer Porsche fährt vom Sommer an in Leipzig seine Produktion herunter. Nach den Betriebsferien soll vom 5. August an die Nachtschicht gestrichen und nur noch im Zwei-Schicht-System gearbeitet werden, sagte Werkssprecher Christian Weiß am Donnerstag.

Derzeit werde mit dem Betriebsrat der Wechsel abgestimmt. Wie viele Leiharbeiter ihren Job verlieren werden, ist noch unklar. "Die Stammbelegschaft ist jedoch nicht betroffen", betonte Weiß. Grund für den Produktionsrückgang ist unter anderem die schwache Nachfrage in China. Die "Leipziger Volkszeitung" hatte zuvor über die Streichung der Nachtschicht berichtet.

Vor gut einer Woche hatte Porsche in Leipzig den Grundstein für eine neue Karosseriefertigung gelegt. In der Messestadt soll in einigen Jahren die neue Generation des Macan vom Band rollen. Der kleine Geländewagen bekommt einen Elektroantrieb. In den Werksausbau werden nach Angaben von Porsche mehr als 600 Millionen Euro investiert.

2002 ging das sächsische Werk mit knapp 300 Mitarbeitern an den Start, inzwischen sind es laut Porsche 4300. Mit der Erweiterung sollen noch einmal 300 Mitarbeiter dazukommen.

Die deutschen Autobauer schlittern derzeit in eine Krise. Verstärkt wird diese durch massive Investitionen in die Elektromobilität, welche bereits zu harten Sparprogrammen bei mehreren Herstellern geführt haben.


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Politik
Politik Streit ums liebe Geld: UN-Klimagipfel geht in die Verlängerung
22.11.2024

Milliarden für den Klimaschutz – doch wie weit sind die Staaten wirklich bereit zu gehen? Auf der UN-Klimakonferenz in Baku entbrannte...

DWN
Politik
Politik Netanjahu Haftbefehl: Deutschland und die rechtliche Zwickmühle
22.11.2024

Der Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu erschüttert die internationale Bühne. Deutschland sieht sich in einem schwierigen Spagat:...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bosch kürzt 5.550 Stellen - 3.800 davon in Deutschland
22.11.2024

Bosch steht vor massiven Einschnitten: Bis zu 5.550 Stellen sollen wegfallen, davon allein 3.800 in Deutschland. Die Krise in der...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis-Prognose 2025: Nach Kurskorrektur steigt der Goldpreis aktuell - wohin geht die Reise?
22.11.2024

Der Goldpreis steht derzeit im Fokus von Anlegern und Edelmetallexperten. Gerade in unsicheren Zeiten wollen viele Investoren Gold kaufen,...

DWN
Politik
Politik Iranisches Atomprogramm: Teheran will mehr Uran anreichern
22.11.2024

Droht der Iran dem Westen mit neuen Atomwaffen? Die IAEA warnt, Teheran wehrt sich – und eskaliert die Urananreicherung. Jetzt könnten...

DWN
Politik
Politik Dauerbaustelle Autobahn: Sie stehen hier im Stau, weil sich Verkehrsminister Volker Wissing verrechnet hat
22.11.2024

Wenn man im Sommer entspannt durch Frankreich oder Italien über die Autobahnen gleitet, fragt man sich jedesmal aufs Neue: Warum müssen...

DWN
Politik
Politik Krankenhausreform kommt: Lauterbachs Reform passiert den Bundesrat
22.11.2024

Karl Lauterbach freut sich: Der Bundesrat hat das sogenannte "Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz" gebilligt, das Herzensprojekt des...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Rezession droht im Winter, Euro ist im Sinkflug: Was sind die Gründe?
22.11.2024

Stagnation der deutschen Wirtschaft, ein schwächelnder Euro, miese Stimmung in den Unternehmen: Ökonomen befürchten eine...