Finanzen

Ifo-Index: Deutschlands Industrie steckt im Konjunktur-Abschwung

Der Ifo-Index ist nach einer kleinen Aufhellung im März erneut gesunken. Insbesondere die deutschen Industriebetriebe blicken sehr skeptisch in die Zukunft.
24.04.2019 11:19
Lesezeit: 1 min

Rückschlag für die deutsche Wirtschaft: Die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen hat sich im April eingetrübt. Das Barometer für das Geschäftsklima fiel um 0,5 auf 99,2 Punkte, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch zu seiner monatlichen Umfrage unter rund 9000 Managern mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 99,9 Punkte gerechnet, nachdem es im März das erste Plus nach sechs Rückgängen in Folge gegeben hatte. "Die deutsche Wirtschaft verliert weiter an Kraft", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Die Führungskräfte beurteilten ihre Geschäftslage schlechter, ebenso die Aussichten für die kommenden sechs Monate. In den einzelnen großen Branchen verlief die Entwicklung aber unterschiedlich. So hellte sich die Stimmung bei den Dienstleistern und im Baugewerbe auf, während sie sich im Handel "etwas" und in der exportabhängigen Industrie "merklich" eintrübte.

Die Bundesregierung rechnet für das laufende Jahr nach zwei Abstufungen der Prognose nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes von 0,5 Prozent. 2018 hatte es für 1,4 Prozent gereicht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Politik
Politik Kommt die Senkung der Stromsteuer für alle? Bundesregierung droht Dämpfer im Bundesrat
09.07.2025

An der Entscheidung der Bundesregierung, die Stromsteuer nicht – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – auch für alle Bürger und...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Goldreserven: Hoher Goldpreis, explodierende Staatsschulden – sollte die Bundesbank Gold zu Geld machen?
09.07.2025

Rekordschulden, Rekordausgaben: Der Bundeshaushalt steuert unter der schwarz-roten Regierung bis 2029 auf ein 850 Milliarden Euro schweres...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft OPEC+ erhöht Förderung deutlich – Ölpreise unter Druck
09.07.2025

Die OPEC+ überrascht mit einer weit stärkeren Förderausweitung als erwartet – mit möglichen Folgen für die Weltwirtschaft,...

DWN
Technologie
Technologie Rekordfahrt auf Strom: Lucid überquert Alpen – E-Auto schafft 1205 Kilometer
09.07.2025

Ein neuer Reichweitenrekord zeigt, wie leistungsfähig moderne Elektroautos inzwischen sind: Ein Fahrzeug des US-Herstellers Lucid hat mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wirtschaft und KI: Jeder zweite Arbeitnehmer zweifelt an Deutschlands wirtschaftlicher Zukunft
09.07.2025

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Viele Beschäftigte sind skeptisch, ob Deutschland im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wirtschaftlich...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...