Finanzen

Japan entwickelt SWIFT-Netzwerk für Kryptowährungen

Lesezeit: 1 min
18.07.2019 16:57
Mit Unterstützung der G7 entwickelt Japan ein internationales Netzwerk für Zahlungen mit Kryptowährungen, das dem Swift-System ähnelt.
Japan entwickelt SWIFT-Netzwerk für Kryptowährungen
Japans Premier Shinzo Abe, im Bild beim G20-Gipfel in Osaka, treibt die Regulierung im Bereich der Kryptowährungen voran. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

Die japanische Regierung führt einen globalen Vorstoß an, um ein internationales Netzwerk für Kryptowährungszahlungen einzurichten. Das Netzwerk ähnelt dem globalen Zahlungsnetzwerk Swift, das Banken für den internationale Zahlungsverkehr nutzen.

Mit dem geplanten Netzwerk wolle man die Geldwäsche bekämpfen, sagte eine mit dem Plan vertraute Person am Donnerstag zu Reuters. Tokio wolle das Netzwerk in den nächsten Jahren aufbauen und dabei mit anderen Ländern zusammenarbeiten.

Ein Team, das mit der internationalen Arbeitsgruppe für finanzielle Maßnahmen gegen Geldwäsche (Financial Action Task Force on Money Laundering, FATF) in Verbindung steht, werde die Entwicklung überwachen, so die nicht namentlich genannte Person.

Sowohl die FSA als auch das Finanzministerium haben eine Stellungnahme gegenüber Reuters abgelehnt.

Die von der G7 eingesetzte Arbeitsgruppe FATF habe den Plan für den Aufbau des Netzwerks, der von Japans Finanzministerium und der japanischen Regulierungsbehörde Financial Services Agency (FSA) vorgeschlagen wurde, bereits im Juni genehmigt.

Im Juni stellte die FATF Pläne zu einer verstärkten Kontrolle von Kryptowährungsbörsen vor, um zu verhindern, dass digitale Währungen für Geldwäsche und damit verbundene Finanzkriminalität verwendet werden.

Tokio treibt die Sicherheit virtueller Währungen voran, um mithilfe einer starken Fintech-Industrie sein Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Japan war im Jahr 2017 das weltweit erste Land, das den Handel mit Kryptowährungen auf nationaler Ebene reguliert hat.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das wahre Problem mit Chinas Wirtschaft
22.09.2023

Chinas Wirtschaft ist auf einem stetigen Konjunkturabschwung. Beobachter sind sich einig: die BIP-Raten werden vergangene Jahre nicht...

DWN
Politik
Politik Steuererhöhung bei Silber: „Der Staat nimmt jetzt weniger Steuern ein“
22.09.2023

Der Staat hat die Steuern auf viele Silbermünzen drastisch erhöht. Anleger bezahlen seit knapp einem Jahr über 10 Prozent mehr. Dennoch...

DWN
Immobilien
Immobilien Preise für Wohnimmobilien fallen in Rekordtempo
22.09.2023

Deutsche Wohnimmobilien waren im zweiten Quartal knapp 10 Prozent billiger als im Vorjahreszeitraum. Die Neubaupreise in Großstädten sind...

DWN
Panorama
Panorama Hochsensibilität in der Arbeitswelt – Das verkannte Potential
22.09.2023

Es ist ein recht junges Forschungsfeld, über das es noch nicht allzu viele Erkenntnisse gibt. Das Thema Hochsensibilität findet in der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuer Habeck-Plan verstört deutsche Export-Wirtschaft
21.09.2023

Ein neuer Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium sorgt in den Reihen der Industrie für komplettes Unverständnis. Minister Robert...

DWN
Politik
Politik Syriens Präsident Assad kehrt nach fast 20 Jahren nach China zurück
21.09.2023

Am Donnerstag ist Syriens Präsident Assad nach China gereist. Dabei geht es um den Wiederaufbau seines Landes und um Chinas wachsende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...