Deutschland

Streik bei der Post: Millionen Briefe bleiben liegen

Lesezeit: 1 min
17.04.2013 13:44
Die Gewerkschaft Verdi hat zu bundesweiten Streiks aufgerufen. 2,3 Millionen Briefe und tausende Pakete konnten nicht ausgeliefert werden. Die Gewerkschaft Verdi fordert sechs Prozent mehr Lohn. Kundgebungen sind ebenfalls geplant.
Streik bei der Post: Millionen Briefe bleiben liegen

In vielen deutschen Städten werden Anwohner und Betriebe am Mittwoch keine Post erhalten. Nach gescheiterten Tarifverhandlungen sind über 3.400 Beschäftigte der Post in den Streik getreten. Betroffen sind unter anderem Berlin, Hamburg, Wiesbaden, Dresden, Köln und Nürnberg betroffen. Aufgrund der Arbeitsniederlegung seien etwa 2,3 Millionen Briefe und über 100.000 Pakete nicht ausgeliefert worden, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Die Gewerkschaft plant die Streiks auch in den kommenden Tagen fortzusetzen.

Zwei Verhandlungsrunden mit der Post waren bisher ohne Ergebnis ausgegangen. Am 25. April geht es in die nächste Runde. Bis dahin sollen die Streiks aufrechterhalten werden. Verdi fordert sechs Prozent, mindestens jedoch 140 Euro mehr Lohn im Monat für die Beschäftigten der Deutschen Post.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik Deutsch-australische Rüstungskooperation: Mehr als Boote und Panzer?
05.05.2024

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock befürwortet eine engere Rüstungskooperation zwischen Deutschland und Australien, da sie betont,...

DWN
Immobilien
Immobilien Die Grunderwerbssteuer: Was Sie unbedingt wissen sollten!
05.05.2024

Jeder, der in Deutschland ein Grundstück erwerben will, zahlt darauf Steuern. Vorne mit dabei: Die Grund- und Grunderwerbssteuer. Doch was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Eli Lilly, Merck und Biontech: Deutschland behauptet sich als Pharma-Standort
05.05.2024

Mehr als 250.000 Beschäftigte sind in Deutschland allein in der Pharma-Industrie beschäftigt. Dass die Branche auch in naher Zukunft...

DWN
Finanzen
Finanzen Dispozinsen: Wie sie funktionieren und wie man sie vermeidet
05.05.2024

Dispozinsen können eine teure Überraschung für Bankkunden sein, die ihr Konto überziehen. Dieser Artikel erklärt, wie Dispozinsen...

DWN
Technologie
Technologie EU-China-Beziehung: Droht ein Handelskrieg um Elektroautos?
05.05.2024

Vor Xi Jinpings Besuch in Paris bekräftigt Deutschland seine Haltung im EU-China-Streit um E-Autos. Doch wie wird die EU reagieren?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Europameisterschaft 2024 am Arbeitsplatz streamen: Wie weit geht Arbeitgeber-Toleranz?
05.05.2024

Die Spiele der Europameisterschaft 2024 finden zu Zeiten statt, die nicht ideal für Arbeitnehmer sind. Einige Spiele starten bereits um 15...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Handwerksbetriebe in Not: Geschäftslage trübt sich ein
05.05.2024

Die aktuelle Lage im Handwerk bleibt düster, mit einer spürbaren Verschlechterung der Geschäftslage im ersten Quartal 2024 aufgrund...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Eine Welt ohne Europa?
04.05.2024

Der Krieg in der Ukraine und die Spannungen im Nahen Osten gefährden die Zukunftsfähigkeit der EU. Nun steht sie an einem Scheideweg:...