Finanzen

Schäuble-Ministerium: Keine unmittelbare Pleitegefahr für Griechenland

Lesezeit: 1 min
25.05.2012 15:56
Griechenland hat in der zweiten Hälfte des Jahres „keinen aktuellen Finanzbedarf“, heißt es aus dem deutschen Finanzministerium. Insofern bestehe keine akute Insolvenzgefahr. Man könne sich also mit der nächsten Tranche noch etwas Zeit lassen.
Schäuble-Ministerium: Keine unmittelbare Pleitegefahr für Griechenland

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Während man in Griechenland bereits überlegt, wie man die aktuellen Ausgaben bewältigen kann, macht sich das Bundesfinanzministerium keine allzu großen Sorgen. „Soweit mir bekannt ist, gibt es aber keinen aktuellen Finanzbedarf externer Art über die Hälfte des Jahres hinaus“, erklärte der Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble, Martin Kotthaus. Insofern wäre „Verschiebung um wenige Wochen unproblematisch“.

Die zweite Tranche des Rettungspaketes in Höhe von 4,2 Milliarden Euro ist eigentlich Ende Juni fällig. Doch vor einer derartigen Zahlung muss die Troika die Reformfortschritte Griechenlands überprüfen. Der Umfang der zu leistenden Reformen und die gescheiterte Regierungsbildung lassen jedoch eine deutliche Verzögerung erwarten. Zumal die beiden derzeit in den Umfragen führenden Parteien Syriza und Nea Demokratia (mehr hier) noch einmal die Vereinbarungen des Sparpaketes verhandeln wollen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Wie die Schweiz die Rettung der Credit Suisse erpresste

Die Schweizer Behörden haben brutalen Druck auf Credit Suisse und UBS ausgeübt. Denn noch vor Marktöffnung sollte eine Lösung gefunden...

DWN
Technologie
Technologie Ukraine träumt von Drohnen-Angriffen tief in russischem Gebiet

Der Westen weigert sich beharrlich, dem Wunsch der Ukraine nach Langstreckenwaffen nachzukommen. Daher will Kiew nun mit Drohnen Ziele tief...

DWN
Finanzen
Finanzen Orientierung in historisch volatilen Märkten

In volatilen Märkten kann man sehr viel Geld verdienen, aber auch verlieren. Die Zeit des passiven Investierens ist vorbei, meint...

DWN
Politik
Politik Habeck will bestimmte Exporte nach China verbieten

Der grüne Wirtschaftsminister greift zunehmend in die freie Wirtschaft ein - auf Basis politischer Überlegungen.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Restrukturierungen: Prestigeträchtiges MAN-Werk in Polen fährt weiter am Abgrund

Ein Geschäftszeig für den traditionsreichen Konzern MAN ist die Produktion von E-Bussen. In Polen, einem europäischen Zentrum für...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Höhere Rendite: Lohnen sich Unternehmensanleihen?

Unternehmensanleihen bringen mehr Rendite als Staatsanleihen, sind aber auch ausfallgefährdeter. Lohnt sich der Kauf?

DWN
Finanzen
Finanzen Die EZB: Spezialist für die Vernichtung von Vermögen

Die EZB und alle anderen Zentralbanken richten seit der Finanzkrise 2008 ein Unheil nach dem anderen an, das stets mit der Vernichtung von...

DWN
Politik
Politik Polen kritisiert Deutschland: Zu wenig Hilfe für Ukraine

Deutschland unterstützt die Ukraine zu wenig, sagt Polens Premierminister Morawiecki und bringt EU und Nato in Stellung, um höhere...