Politik

Lebensmittel: UN empfiehlt Verzehr von Insekten statt Brot und Milch

Lesezeit: 2 min
14.05.2013 01:50
Die UN Lebensmittel-Behörde FAO hat die Menschen in aller Welt aufgerufen, ihren Hunger durch den Verzehr von Insekten zu stillen. Wespen und Käfer seien als Nahrungsmittel noch viel zu wenig genutzt. Sie enthalten viel mehr Proteine als Rinder. Restaurants sollten die Insekten als Delikatessen auf ihre Speisekarten aufnehmen.
Lebensmittel: UN empfiehlt Verzehr von Insekten statt Brot und Milch

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Menschheit hat gute Chancen, sich durch die unergründliche Weisheit der zentralistischen Behörden existentiell weiterzuentwickeln. Weil der Lebensmittel-Markt von Spekulanten zerstört und von Großkonzernen wie Monsanto dominiert wird, ist die Welternährungs-Behörde FAO auf eine kreative Lösung für den Hunger in der Welt gekommen.

Brot, Eier, Obst, Gemüse – das sind Auslaufmodelle.

Die Zukunft gehört den neuen Delikatessen.

Die Zukunft gehört den Insekten.

Die FAO empfiehlt nämlich, das Problem des Hungers in der Welt dadurch zu beenden, dass der menschliche Speiseplan um eine neue, „bislang ungenutzte“ Form der Ernährung erweitert werden solle.

Esst Insekten, wenn Ihr Hunger habt!

So ruft die FAO den Konsumenten auf aller Welt in einem neuen Bericht zu. Das Konzept stammt von Menschen, die es wissen müssen: Professoren aus Princeton, Harvard und dem MIT haben sich die Welt aus ihren Forschungs-Laboratorien einmal näher angesehen und kommen zu dem Schluss, dass das Hungerproblem mit dem Verzehr von Insekten mit einem Schlag gelöst werden könne.

Wespen, Käfer und andere Insekten fliegen nach Ansicht der UN ungenutzt durch die Gegend und sollten als das Nahrungsmittel der Zukunft betrachtet werden. Dazu empfiehlt der Bericht den Aufbau von Insekten-Farmen: „Insekten gibt es überall und sie vermehren sich rasch. Sie haben hohe Wachstumsraten, sind gute Futterverwerter und schaden der Umwelt nicht.“

Die Insekten enthielten, so die Forscher, wertvolle Proteine, Mineralien und Fett. Sie seien das ideale Lebensmittel speziell für unterernährte Kinder.

Ein weiterer Vorteil: Insekten müssten nicht gefüttert werden. Das heißt, sie fliegen den Menschen geradezu in den Mund, ohne dass der Mensch dafür etwas tun müsste.

Allerdings ist der UN bewusst, dass es beim einen oder anderen menschlichen Erdenbürger noch gewisse Vorbehalte gegen die Wespe zum Frühstück, die Mücke zur Brotzeit oder den gebratenen Regenwurm zum Mittagessen geben könnte.

Daher schlagt die FAO vor, des „Status der Insekten anzuheben“. Insekten sollten daher in Kochrezepte aufgenommen werden und sich künftig auch auf den Speisekarten von Restaurants finden.

Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, da sich die Ernährungs-Situation weltweit verschärft, weil bürokratische Strukturen, geldgierige Konzerne und die Zerstörung der landwirtschaftlichen Flächen durch Monokulturen das bisherige Ernährungs-System nachhaltig gefährden.

Die Zentralplaner verweisen darauf, dass Insekten im Wald leben. Davon gäbe es weltweit genug. In Südafrika seien gewisse Kriechtiere gesuchte Delikatessen.

Der Bericht erinnert an die Zeit der französischen Revolution, als Marie Antoinette dem hungernden Pöbel empfahl, Kuchen zu essen, wenn es denn nicht genug Brot gäbe.

Die UN-Herrscher rufen der Weltbevölkerung zu: „Wenn es kein Brot und keinen Kuchen mehr gibt – so esst eben Würmer!“

Mehr Degeneration geht nicht. Man sollte einen Heuschreckenschwarm zu den Professoren schicken, die die Studie wissenschaftlich untermauert haben; einen weiteren Schwarm zu den Hauptquartieren der FAO. Und einen sollte man in Reserve halten für Brüssel – obwohl die EU die Idee (noch) nicht als europäische Richtlinie umgesetzt hat.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Politik
Politik Streit um Fliegerhorst Holzdorf in Brandenburg: Wie das BSW zur Gefahr für die deutsche Sicherheit wird
27.11.2024

Als Sahra Wagenknecht nach den Landtagswahlen im Osten damit anfing, bundespolitische Sicherheitsthemen in den Mittelpunkt ihrer...

DWN
Finanzen
Finanzen Teure Ampel-Geschenke: 2025 – das Jahr, in dem Sie von Vater Staat geschröpft werden
27.11.2024

Die Konsumstimmung ist nicht die Beste in Deutschland: Der Gabentisch wird auch dieses Weihnachten bei Vielen eher mau aussehen. Vater...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Krise in der Autoindustrie: Einer der größten Arbeitgeber in Lüdenscheid meldet Insolvenz an
27.11.2024

Die Hiobsbotschaften aus der heimischen Industrie reißen nicht ab. Jetzt meldete die Gerhardi Kunststofftechnik GmbH aus Lüdenscheid...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs: Nach Kurskorrektur wieder Richtung 100.000 Dollar
27.11.2024

Zur Wochenmitte zeigt sich der Bitcoin-Kurs wieder stabiler und konnte sich etwas von den jüngsten Verlusten erholen. Auf der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Abwanderung Mittelstand: Trump und Ampel-Aus - für manche deutsche Firma ein Segen
27.11.2024

Die Abwanderung deutscher Arbeitsplätze ins Ausland ist im vollen Gange: Für viele deutsche Mittelstandsunternehmen ist die USA bereits...

DWN
Politik
Politik Brandenburg-Regierung: Koalitionsvertrag von SPD und BSW steht
27.11.2024

Die neue Brandenburg-Regierung scheint zu stehen: SPD und BSW haben sich auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag verständigt und damit ein...

DWN
Panorama
Panorama Erinnerungen einer Bardame: In den Angela-Merkel-Memoiren geht es um Vergangenheit und persönliche Erlebnisse
27.11.2024

In ihren neuen Memoiren gewährt Angela Merkel überraschende Einblicke in ihr Privatleben und ihre politischen Jahre. Von ihrer Zeit als...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Zwischen Rabatt und Risiko: Was am Black Friday wichtig ist
27.11.2024

30, 40 oder sogar 50 Prozent: Rund um den Black Friday sind Preisreduzierungen kaum zu übersehen. Es sind die Tage, an denen sich Kunden...