Politik

Umfrage: 46 Prozent der Briten sind für Austritt aus der EU

46 Prozent der Briten wollen aus der EU, wenn nicht mehr Rechte von Brüssel nach London zurückwandern. Nur ein Viertel befürwortet den Verbleib Großbritanniens in der Union.
21.05.2013 01:22
Lesezeit: 1 min

David Cameron hat nach den Kommunalwahlen angedeutet, ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU schneller vorantreiben zu wollen. Nun zeigt sich, dass die Briten gegen die EU stimmen würden, wenn sich nicht Grundlegendes ändert.

Wie die neuesten Umfragen zeigen, würden 46 Prozent der Briten bei einem Referendum für einen Austritt aus der EU stimmen. Nur jeder vierte würde sich hingegen für einen Verbleib aussprechen, so der britische Independent. Das erklärt auch die zunehmende Beliebtheit von Farages Ukip und den Erfolg der Partei bei den vergangenen Kommunalwahlen (hier).

Lediglich der Umstand, dass Brüssel wieder mehr Macht an Großbritannien abgeben würde, könnte einen Teil der Wähler dazu bewegen, für einen Verbleib zu stimmen. Doch zunächst hieß es in der vergangenen Woche sogar, dass Großbritannien nun noch zusätzliche Millionen für das EU-Budget locker machen muss (mehr hier).

Damit wird immer deutlicher, wie riskant das von Cameron vorangetriebene Referendum sein kann. Zumal Cameron diesen Vorstoß vor allem gemacht hat, um Farage etwas die Luft rauszunehmen. Doch selbst in der eigenen Partei kann der britische Premier nicht mehr auf alle Mitglieder zählen. Etliche Minister drängen bereits darauf, das Referendum vorzuziehen (hier).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Alt gegen Jung: Wie die Generation Z das Arbeitsleben umkrempelt – und was zu tun ist
01.07.2025

Alt gegen Jung – und keiner will nachgeben? Die Generationen Z und Babyboomer prallen aufeinander. Doch hinter den Vorurteilen liegen...