Politik

Michael Meister (AfD)

Michael Meister (Alternative für Deutschland) ist Gründungsmitglied AfD Bayern und war bis 26.05.2013 Mitglied im ersten Landesvorstand der AfD Bayern.
16.09.2013 23:01
Lesezeit: 1 min

Welchen Weg soll die EU einschlagen: Mehr Abgabe von Souveränität an Brüssel oder Rückgabe von Souveränität an die Nationalstaaten, wie von den Briten gefordert?

Die Souveränität der Nationalstaaten muss unbedingt wieder hergestellt werden. Nur so ist eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Völker im kulturell vielfältigen Europa überhaupt möglich. Die Verantwortung für alles nach Brüssel abzugeben, löst keine Probleme, sondern schafft nur ständig neue Probleme.

Soll es eine gemeinsame Haftung für die Schulden geben, oder soll jeder Nationalstaat für seine eigenen Schulden haften?

Genau wie jeder (straf-)mündige Bürger muss auch jeder souveräne Staat die Verantwortung für sein Handeln und Tun selbst übernehmen.

Sparen geht am besten durch effizienten Einsatz von Steuergeldern. Sind Sie dafür oder dagegen, dass Behörden und Politiker, die nachweislich Steuergelder verschwendet haben, dafür auch bestraft werden sollen, etwa durch ein Bußgeld?

Wir leben in einer Welt, in der die Lasten ausgesprochen ungerecht verteilt sind:

Zhlmeister und Geber sind beinahe nur noch Selbständige, Freiberufler sowie kleine und mittelständische Unternehmen und deren bezahlte Mitarbeiter. Diese werden systematisch zur Kasse gebeten, bis sie restlos ausgeblutet sind.

Empfänger sind Institutionen, die Gehälter und Lohnnebenkosten ihrer Mitarbeiter nicht selbst erwirtschaften müssen, sondern der Allgemeinheit auferlegen sowie Großkonzerne, die ihre Personalkosten alleine aus ihren Kapitaleinkünften tragen könnten, aber trotzdem staatlich subventioniert werden, und Banken, die in Schieflagen umgehend staatlich alimentiert werden, da es ihren Lobbyisten gelungen ist, sie in den heiligenähnlichen Status „systemrelevant“ erheben zu lassen.

Das Ganze gleicht einem modernen Kastenwesen nach hinduistischem Vorbild:

Mit den von der Kaste der in Bezug auf Mitbestimmung inzwischen rechtlosen Knechte und Versorger (Mittelstand) kassierten Steuern wird von der Kaste der Beamten und Verschwender ohne Skrupel umgegangen, als ob diese Quelle unerschöpflich wäre.

All das geschieht auf Kosten des ungefragten Mittelstands, der zusammen mit seinen Mitarbeitern den Löwenanteil des Steuer- und Abgabenaufkommens erbringt, welches fortwährend von der anderen Kaste zur Selbstbedienung herangezogen oder verantwortungslos verballert wird.

Dieses ganze System muss dringend von Grund auf reformiert werden: Verschwendung von Steuergeldern mit Bußgeldern zu bestrafen, genügt dafür nicht!

Der Selbstbedienungsmentalität auf der Einnahmenseite kann durch Bußgelder nämlich nicht Einhalt geboten werden. Bußgelder holt sich die Kaste der Beamten und Verschwender doch einfach wieder durch die Erhebung neuer oder höherer Abgaben zurück und dadurch würde nur ein weiterer Teufelskreis geschaffen ...

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...