Finanzen

Daten-Chaos: Beamte können EU-Gipfel keinen Griechenland-Bericht vorlegen

Verwirrung um die wahre Lage in Griechenland: Der aktuelle Bericht über den Fortschritt der Sparmaßnahmen in Griechenland wird nicht rechtzeitig für den EU-Gipfel in der kommenden Woche fertig sein. Erst am Montag werden die zuständigen Beamten nach Griechenland zurückkehren.
22.06.2012 16:30
Lesezeit: 1 min

Der EU-Gipfel in der kommenden Woche wird ohne einen aktuellen Lagebericht aus Griechenland stattfinden müssen. Die Beamten der Troika werden erst am Montag wieder nach Athen zurückkehren, um die Fortschritte Griechenlands bei den Sparmaßnahmen weiter zu untersuchen und die Einschätzung der Lage zu aktualisieren.

Die Beamten der Europäischen Zentralbank, der EU und des Internationalen Währungsfonds hatten im Vorfeld der Neuwahlen am 17. Juni Griechenland verlassen. Nun sagte Jörg Asmussen, Mitglied des EZB-Rates, der FT Deutschland, es sei unwahrscheinlich, das der neue Bericht noch vor dem Treffen der EU-Regierungschefs am 28 und 29 Juni fertiggestellt sein wird.

Bei dem Gipfel sollen weitere Maßnahmen gegen die Eurokrise besprochen werden. Es könnte durchaus sein, dass der fehlende Bericht über die Lage in Griechenland kein großer Verlust ist: Immerhin scheint sich die Aufmerksamkeit inzwischen ohnehin auf die spanischen Banken konzentriert zu haben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Erbe aufteilen: So sichern Sie den Verbleib Ihres Partners im gemeinsamen Haus
19.07.2025

Sind Sie wiederverheiratet und haben Kinder aus früheren Beziehungen? Dann ist besondere Vorsicht geboten, wenn es darum geht, Ihr Erbe...

DWN
Finanzen
Finanzen Unser neues Magazin ist da: Kapital und Kontrolle – wem gehört Deutschland?
19.07.2025

Deutschland ist reich – doch nicht alle profitieren. Kapital, Einfluss und Eigentum konzentrieren sich zunehmend. Wer bestimmt wirklich...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuererklärung: Wann Verspätungszuschläge unzulässig sind
19.07.2025

Viele Steuerzahler ärgern sich über Verspätungszuschläge, wenn sie ihre Steuererklärung zu spät abgeben. Doch nicht immer ist die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Arbeiten nach der Schule: Warum viele keine Ausbildung beginnen
19.07.2025

Schnell Geld verdienen statt jahrelang pauken – das klingt für viele junge Menschen verlockend. Doch wer direkt nach der Schule in den...

DWN
Politik
Politik Militär statt Frieden? Was das EU-Weißbuch 2030 wirklich bedeutet
19.07.2025

Mit dem Weißbuch „Bereitschaft 2030“ gibt die EU ihrer Sicherheitspolitik eine neue Richtung. Doch Kritiker warnen: Statt...

DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...