Technologie

Fahrschulen setzen überwiegend auf Diesel, kaum auf E-Autos

Die Politik fördert die E-Mobilität mit Nachdruck. Die Fahrschulen haben darauf aber noch nicht reagiert. Nur fünf Prozent ihres Bestandes besteht aus Fahrzeugen mit diesem Antrieb.
30.09.2019 15:44
Aktualisiert: 30.09.2019 16:18
Lesezeit: 1 min
Fahrschulen setzen überwiegend auf Diesel, kaum auf E-Autos
Die Fahrschulen haben das E-Auto für sich noch nicht entdeckt. (Foto. dpa) Foto: Hendrik Schmidt

Die internationalen Hersteller sind zwar gerade dabei, verstärkt auf die elektrische Mobilität zu setzen. Doch ist dies noch nicht bei den deutschen Fahrschulen angekommen. Wie die Interessenvereinigung "Moving" berichtet, machen die alternativen Autos gerade einmal fünf Prozent am Fuhrpark aus.

Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Marktforschungsinstitut „Puls“ im Auftrag von "Moving" durchgeführt hat. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren lag dieser Anteil bei drei Prozent. Ein großes Wachstum hat es in den vergangenen Jahren folglich nicht gegeben.

Die Fahrschulen setzen nach wie vor auf den Diesel. Der Umfrage zufolge wollen mehr als 70 Prozent der Einrichtungen weiterhin in Diesel investieren. Für Fahrschüler ist es offenbar einfacher, in diesem Fahrzeug-Typ zu lernen, als in einem Benziner.

„Was Elektroantriebe angeht, müssen wir noch nachbessern“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände“, Kurt Bartels. „Doch die Branche ist der Thematik mehr als aufgeschlossen."

Allerdings ist das Interesse unter den Fahrschülern, die in der Umfrage befragt wurden, sehr gering. So sagten nur fünf Prozent von ihnen, ihr Traumauto in der Fahrschule sollte elektrisch sein. Rund einem Drittel ist es egal, während mehr als 30 Prozent ein Benzinfahrzeug wollten. Immerhin können sich 80 Prozent vorstellen, mit einem Elektroauto ihre Ausbildung zu absolvieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...

DWN
Politik
Politik Rückkehr der Wehrplicht trotz Wirtschaftsflaute? Nato-Ziele nur mit Pflicht zum Wehrdienst möglich
05.07.2025

Die Nato drängt: „Um der Bedrohung durch Russland zu begegnen“, hat die Nato ein großes Aufrüstungsprogramm beschlossen. Doch wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen KI-Schäden: Wenn der Algorithmus Schaden anrichtet – wer zahlt dann?
05.07.2025

Künstliche Intelligenz entscheidet längst über Kreditvergaben, Bewerbungen oder Investitionen. Doch was passiert, wenn dabei Schäden...