Deutschland

Aufträge von Maschinenbauern brechen massiv ein

Lesezeit: 1 min
08.10.2019 15:10  Aktualisiert: 08.10.2019 15:12
Konjunkturelle und politische Risiken trüben die Auftragslage der Maschinenbauer in Deutschland. Orders aus dem In- und Ausland gehen dramatisch zurück.
Aufträge von Maschinenbauern brechen massiv ein
Das Flaggschiff der deutschen Industrie, der Maschinenbau, hat erhebliche Probleme. Foto: dpa
Foto: Uwe Anspach

Die Auftragslage im Maschinenbau hat sich weiter eingetrübt. Im August 2019 verbuchten die Maschinenbauer in Deutschland real 17 Prozent weniger Bestellungen als im August des Vorjahrs. Wie der Verband der deutschen Maschinenbauer VDMA mitteilte, sind die Inlandorders um zwölf Prozent gesunken, die Auslandsaufträge um 19 Prozent.

„Wie befürchtet, waren die vorangegangenen Monate mit einstelligen Minusraten nur eine Verschnaufpause“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „An den ifo-Geschäftsexporterwartungen lässt sich ablesen, dass die Maschinenbauer angesichts der konjunkturellen und politischen Risiken weiterhin pessimistisch eingestellt sind“, erläuterte der Fachmann. Aus dem Euro-Raum kamen im Berichtsmonat 14 Prozent weniger Aufträge, der Orderrückgang aus den Nicht-Euro-Ländern betrug 21 Prozent.

Im Drei-Monats-Vergleich Juni bis August 2019 lagen die Bestellungen um real acht Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Inlandsaufträge sanken um elf Prozent, die Auslandsorders verbuchten ein Minus von sieben Prozent. Die Bestellungen aus den Euro-Ländern gingen um sechs Prozent zurück, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen sieben Prozent weniger Aufträge.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilie für lebenslange Rente verkaufen: Lohnt sich das?
03.12.2023

Senioren können mit der Immobilien-Leibrente das Einkommen aufbessern und in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Ist das sinnvoll...

DWN
Politik
Politik Geopolitisches Erdbeben: Wem gehört die Levante?
03.12.2023

Die Levante wird Schauplatz eines Konflikts zwischen Ost und West. Überraschenderweise schalten sich jetzt die BRICS-Staaten ein und...

DWN
Politik
Politik Israel jagt Hamas mit Superbombe
02.12.2023

Die Vereinigten Staaten haben Israel hundert sogenannte Blockbuster-Bomben geliefert, mit denen Israel die Terroristen der Hamas in den...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Ratgeber: Wenn der Autovermieter für den Kunden keinen Wagen hat
03.12.2023

Von Beschwerden über Mietwagen-Verleiher hört man immer wieder mal. Die gebuchte Fahrzeugklasse nicht vorhanden, überteuerte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Transfergesellschaften: Instrumente zur Bewältigung von Personalanpassungen
03.12.2023

Transfergesellschaften spielen eine entscheidende Rolle in der deutschen Arbeitsmarktpolitik, insbesondere wenn es um die Bewältigung von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ölgigant Exxon will Lithium abbauen
03.12.2023

Wohin nur mit all den Öl-Einnahmen, fragte sich wohl der größte Ölkonzern der USA. Die Antwort lautet: Diversifikation. Exxon plant nun...

DWN
Politik
Politik Bund der Steuerzahler: Die Schuldenbremse ist unverzichtbar
01.12.2023

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, hält die Schuldenbremse in ihrer gegenwärtigen Form für unverzichtbar. Im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Wege für Integration und Fachkräftegewinnung in Deutschland
03.12.2023

Auf der einen Seite werden Fachkräfte händeringend gesucht, auf der anderen Seite gibt es tausende von Migranten im Land, die gerne...