Deutschland

VW liefert im September deutlich mehr Autos aus

Volkswagen hat im vergangenen Monat 533.700 Autos an die Kunden ausgeliefert und damit 10 Prozent mehr als im schwachen Vorjahresmonat.
10.10.2019 11:55
Lesezeit: 1 min
VW liefert im September deutlich mehr Autos aus
Bundeskanzlerin Angela Merkel sitzt am 12. September während des Eröffnungsrundgangs auf der IAA in Frankfurt/Main in einem Elektro-Volkswagen. (Foto: dpa) Foto: Thomas Frey

Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw hat im September deutlich mehr Autos an die Kundschaft gebracht. Hauptgrund dafür ist allerdings ein sehr schwacher Vergleichswert aus dem Vorjahr. So lieferte Volkswagen im vergangenen Monat 533 700 VW-Modelle an die Kunden aus und damit 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Volkswagen-Konzern am Donnerstag in Wolfsburg mitteilte.

Vor einem Jahr war im September der neue Abgas- und Verbrauchsprüftest WLTP gültig geworden. Das traf die Marke VW deutlich, weil der Autobauer viele VW-Modelle noch nicht nach den neuen Vorgaben zertifiziert hatte und sie deswegen nicht verkaufen konnte. So stiegen die Auslieferungen im September in Deutschland um knapp 74 Prozent und in Europa um gut 45 Prozent.

Im wichtigsten Einzelmarkt China zeigte sich zumindest auf Monatssicht eine Wende: Hier wurde Volkswagen von der Marke VW 3,3 Prozent mehr Fahrzeuge los nach einem Minus im August. China hat bei der Marke VW einen Anteil von rund der Hälfte an den Verkaufszahlen. Seit geraumer Zeit schwächelt der Markt wegen der Zurückhaltung der chinesischen Kunden infolge des Zollstreits mit Washington.

In den USA brach der Absatz nach einem starken August dagegen wie bereits bekannt ein, es wurde ein Minus von 11,8 Prozent verbucht. Hier machte Volkswagen weniger Verkaufstage und Modellwechsel verantwortlich. In den ersten neun Monaten steht für VW im bisherigen Jahresverlauf insgesamt ein Auslieferungsrückgang von 2,3 Prozent auf 4,51 Millionen Fahrzeuge zu Buche.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Technologie
Technologie KI als Mobbing-Waffe: Wenn Algorithmen Karrieren zerstören
13.07.2025

Künstliche Intelligenz soll den Arbeitsplatz smarter machen – doch in der Praxis wird sie zum Spion, Zensor und Karriere-Killer. Wer...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Keine reine Männersache – Geschlechterunterschiede beim Investieren
13.07.2025

Obwohl Frauen in sozialen Medien Finanzwissen teilen und Banken gezielt werben, bleibt das Investieren weiterhin stark männlich geprägt....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Renault: Globales KI-System soll helfen, jährlich eine Viertelmilliarde Euro einzusparen
13.07.2025

Produktionsstopps, Transportrisiken, geopolitische Schocks: Renault setzt nun auf ein KI-System, das weltweite Logistik in Echtzeit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kaffeepause statt Burn-out: Warum Müßiggang die beste Investition ist
12.07.2025

Wer glaubt, dass mehr Tempo automatisch mehr Erfolg bringt, steuert sein Unternehmen direkt in den Abgrund. Überdrehte Chefs,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europas Kapitalmarktunion im Rückstand: Banker fordern radikale Integration
12.07.2025

Europas Finanzelite schlägt Alarm: Ohne eine gemeinsame Kapitalmarktunion drohen Investitionen und Innovationen dauerhaft in die USA...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauzinsen aktuell weiterhin hoch: Worauf Häuslebauer und Immobilienkäufer jetzt achten sollten
12.07.2025

Die Zinsen auf unser Erspartes sinken – die Bauzinsen für Kredite bleiben allerdings hoch. Was für Bauherren und Immobilienkäufer...

DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...