Deutschland

Weniger Fleisch aus deutschen Schlachtbetrieben

Schlachtbetriebe in Deutschland haben im letzten Jahr weniger Fleisch erzeugt.
05.02.2020 09:24
Aktualisiert: 05.02.2020 09:24
Lesezeit: 1 min

Schlachtbetriebe in Deutschland haben 2019 weniger Fleisch erzeugt als ein Jahr zuvor. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden insgesamt 59,7 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde geschlachtet. Einschließlich Geflügel ergab sich nach Angaben der Wiesbadener Behörde vom Mittwoch eine Menge von knapp unter 8,0 Millionen Tonnen Fleisch. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 1,4 Prozent weniger. Gründe für den Rückgang nannte die Behörde nicht.

Die Schweinefleischproduktion, die mit etwa zwei Dritteln den größten Anteil an der gewerblichen Fleischproduktion in Deutschland ausmacht, verringerte sich um 2,6 Prozent auf gut 5,2 Millionen Tonnen. Fast 55,1 Millionen Schweine wurden dafür geschlachtet.

Die produzierte Menge Rindfleisch stieg indes leicht um 0,9 Prozent auf gut 1,1 Millionen Tonnen, obwohl weniger Rinder getötet wurden. Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Tiere nahm zu.

Einen Anstieg der Menge gab es auch bei Geflügelfleisch: Sie erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen. Von 2009 bis 2019 erhöhte sich nach Berechnungen der Statistiker die Menge an Geflügelfleisch um 22 Prozent, während die produzierte Menge an Schweine- und Rindfleisch - mit leichten Schwankungen in einzelnen Jahren - in etwa auf dem gleichen Niveau geblieben ist.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Pokémon-Karten als Geldanlage: Hype, Blase oder Millionen-Geschäft?
03.07.2025

Verstaubte Karten aus dem Kinderzimmer bringen heute tausende Euro – doch Experten warnen: Hinter dem Pokémon-Hype steckt eine riskante...

DWN
Finanzen
Finanzen Politische Unsicherheit: Warum Anleger jetzt Fehler machen
03.07.2025

Trumps Kurs schürt Unsicherheit an den Finanzmärkten. Wie Anleger jetzt kühlen Kopf bewahren und welche Fehler sie unbedingt vermeiden...

DWN
Politik
Politik Keine Stromsteuersenkung: Harsche Kritik der Wirtschaftsverbände
03.07.2025

Die Strompreise bleiben hoch, die Entlastung fällt kleiner aus als versprochen. Die Bundesregierung gerät unter Druck, denn viele Bürger...

DWN
Politik
Politik USA drosseln Waffenhilfe – Europa unter Zugzwang
03.07.2025

Die USA drosseln die Waffenhilfe für Kiew. Europa muss die Lücke schließen. Wie geht es weiter?

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Sanierung bleibt trotz Rekordminus auf Kurs
03.07.2025

Baywa steckt tief in den roten Zahlen – doch der Sanierungsplan bleibt unangetastet. Der traditionsreiche Konzern kämpft mit Altlasten,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Seltene Erden: China kontrolliert deutsche Industrie
03.07.2025

Die deutsche Industrie gerät zunehmend in die Abhängigkeit Chinas, weil Peking bei seltenen Erden den Weltmarkt kontrolliert....

DWN
Panorama
Panorama Spritpreis: Wie der Rakete-und-Feder-Effekt Verbraucher belastet
03.07.2025

Die Spritpreise steigen wie eine Rakete, fallen aber nur langsam wie eine Feder. Das Bundeskartellamt nimmt dieses Muster ins Visier und...

DWN
Finanzen
Finanzen Vetternwirtschaft und Machtspiele: So scheitert der NATO-Innovationsplan
03.07.2025

Milliarden für die NATO-Innovation, doch hinter den Kulissen regiert das Chaos: Interessenkonflikte, Rücktritte und Streit gefährden...