Unternehmen

Absatz von Volkswagen fällt im April um 45 Prozent

Der Absatz des deutschen Autobauers Volkswagen ist im April um 45 Prozent eingebrochen.
15.05.2020 11:19
Aktualisiert: 15.05.2020 11:19
Lesezeit: 1 min
Absatz von Volkswagen fällt im April um 45 Prozent
Niedersachsen, Emden: Unterschiedliche neue Auto-Modelle stehen auf dem Autoterminal im Hafen, direkt am VW-Werk. (Foto: dpa) Foto: Ingo Wagner

Die Coronavirus-Pandemie hat die Verkaufszahlen von Volkswagen massiv einbrechen lassen. Im April gingen weltweit mit 473.500 Fahrzeugen 45,4 Prozent weniger an die Kunden als vor einem Jahr, wie der Wolfsburger Konzern am Freitag mitteilte. Besonders stark war der Rückgang in Westeuropa, wo die Fahrzeugwerke zum Schutz vor der Coronavirus-Pandemie stillstanden und der Autohandel geschlossen hatte. Dort fielen die Auslieferungen um mehr als drei Viertel auf 75.800 Einheiten. Ebenso stark fiel der Rückgang in Südamerika aus, wo das Virus ebenfalls grassiert. In Nordamerika halbierte sich der Absatz. Einziger Lichtblick war China, wo sich Volkswagen um ein Prozent steigerte, weil dort die Produktion wieder läuft und die Kundschaft zu den Händlern zurückgekehrt ist. Seit Jahresbeginn schlug der Konzern weltweit knapp 2,48 Millionen Fahrzeuge los, minus 28,6 Prozent.

Die Pandemie setzt der gesamten Autobranche zu. Volkswagen, Daimler und BMW rechnen im zweiten Quartal operativ mit roten Zahlen. Zehntausende Mitarbeiter sind in Kurzarbeit. Inzwischen läuft die Produktion in Europa langsam wieder an. Die Nachfrage ist wegen der Angst vor einer Rezession jedoch äußerst schleppend. Tausende Autos werden daher auf Halde produziert.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin 2026: Droht der nächste Crash oder ein neuer Reifegrad des Marktes?

Wie sich Bitcoin im Jahr 2026 verhalten wird, lässt sich nicht eindeutig voraussagen. Was sich jedoch belastbar analysieren lässt, sind...

 

 

DWN
Politik
Politik Umfrage: Spätere Rente für Akademiker spaltet die Deutschen
16.12.2025

Sollte das Renteneintrittsalter an die Zahl der Beitragsjahre gekoppelt sein? Die Bürger sind sich darin nicht einig. Deutsche mit Abitur...

DWN
Politik
Politik CDU-Vorsitz: Einstimmiges Votum aus NRW - Merz soll CDU-Chef bleiben
16.12.2025

Friedrich Merz erhält einstimmige Unterstützung aus NRW für eine weitere Amtszeit als CDU-Bundesvorsitzender. Der Vorschlag kommt von...

DWN
Politik
Politik Anschlag geplant? Terrorverdächtiger in Magdeburg reiste legal ein
16.12.2025

Mit Visum kam er nach Deutschland, dann informierte er sich über Waffen und glorifizierte Anschläge. Zu dem 21-jährigen Mann in...

DWN
Politik
Politik Sudan führt auch 2026 Krisenliste von Hilfsorganisation an
16.12.2025

Die Hilfsorganisation IRC erstellt jeden Dezember eine Liste von Krisenstaaten, die im Folgejahr zu beachten sind. Der Sudan steht im...

DWN
Finanzen
Finanzen Bargeld: Barzahlen wird bei Behörden zur Ausnahme - Bundesbank sieht Akzeptanzlücken
16.12.2025

Bargeld ist in Deutschland nach wie vor beliebt, doch in Ämtern und Behörden stößt man damit nicht immer auf offene Türen. Die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Finanzielle Unabhängigkeit für Führungskräfte: So sichern Sie echte Entscheidungsfreiheit
16.12.2025

Die meisten Führungskräfte träumen davon, unabhängig Entscheidungen treffen und nach eigenen Überzeugungen handeln zu können. In der...

DWN
Finanzen
Finanzen KGHM-Aktie aktuell: Warum der Kupfer-Boom jetzt zur globalen Gefahr wird
16.12.2025

Die Kupferpreise steigen schneller als jede Prognose und die KGHM-Aktie jagt von Rekordhoch zu Rekordhoch. Doch Analysten preisen nun...

DWN
Politik
Politik Deutsche Soldaten für Ukraine? Europäer bieten Schutztruppe an
16.12.2025

Eine Schutztruppe für die Ukraine? Bundeskanzler Merz und europäische Staatschefs haben einen Plan vorgestellt. Doch wie reagieren die...