Politik

Wegen Libyen: Geheimtreffen zwischen USA, Russland und der Türkei auf Malta

Einem Bericht zufolge sollen sich Vertreter der USA, Russlands und der Türkei zu einem Geheimtreffen auf Malta eingefunden haben, um Verhandlungen über die Aufteilung des "libyschen Kuchens" zu führen.
23.05.2020 16:40
Aktualisiert: 23.05.2020 16:40
Lesezeit: 1 min
Wegen Libyen: Geheimtreffen zwischen USA, Russland und der Türkei auf Malta
US-Präsident Trump und Putin wollen sich in Libyen einigen. (Foto: dpa) Foto: -

Laut einem Bericht des Nachrichtensenders Libyen 24 sind Delegierte aus Russland, Libyen, den USA, der Türkei und Katar diese Woche zu einem internationalen Treffen nach Malta geflogen. Das Treffen fand offenbar am 20. Mai 2020 statt.

Das in London ansässige Nachrichtenportal teilte mit, dass das Treffen habe unter Ausschluss der direkten libyschen Konfliktparteien stattgefunden. Es soll um die Aufteilung "des libyschen Kuchens" gegangen sein.

Es gab keine öffentlichen Ankündigungen der maltesischen Regierung zu diesem Treffen. Türkische Drohnen sollen in den vergangenen Tagen zahlreiche Luftabwehrsysteme des libyschen Söldner-Generals Haftar zerstört haben. US-Medien führen aus, dass die Türken eine Wende im Libyen-Konflikt herbeigeführt hätten. Die USA und die Nato schlagen sich auf die Seite der Türken.

Während Haftar von Russland unterstützt wird, ist die Türkei der prominenteste Unterstützer der Regierungstruppen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Trumps US-Sicherheitsstrategie und die Folgen für Europa
05.12.2025

Donald Trumps neue US-Sicherheitsstrategie rückt Europa ins Zentrum – allerdings als Risiko. Das 33-seitige Papier attackiert...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs schließt über 24.000 Punkten: Erholung geht am Freitag weiter
05.12.2025

Der deutsche Aktienmarkt legt zum Wochenschluss spürbar zu und der Dax überschreitet eine wichtige Schwelle. Doch der Blick richtet sich...

DWN
Politik
Politik Putin in Indien: Strategische Unabhängigkeit in der neuen Weltordnung
05.12.2025

Indien empfängt den russischen Präsidenten mit allen protokollarischen Ehren und stellt damit gängige westliche Erwartungen an globale...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Handwerkskunst aus Deutschland: Pariser Luxus-Modehäuser vertrauen auf die Stickerei Müller
05.12.2025

Die Stickerei Müller aus Franken fertigt für große Modehäuser wie Balenciaga und Yves Saint Laurent. Auf schwierige Jahre nach der...

DWN
Politik
Politik Rentenpaket im Bundestag: Folgen für Rentner und Beitragszahler
05.12.2025

Der Bundestag hat das Rentenpaket mit knapper, aber eigener Mehrheit durchgesetzt und eine Koalitionskrise verhindert. Doch hinter den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Auftragseingang in der deutschen Industrie steigt unerwartet kräftig
05.12.2025

Unerwartet starke Impulse aus der deutschen Industrie: Die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe ziehen an und übertreffen Prognosen...

DWN
Finanzen
Finanzen Rheinmetall-Aktie stabil: Analystenkommentar von Bank of America bewegt Rüstungsaktien
05.12.2025

Am Freitag geraten deutsche Rüstungsaktien in Bewegung: Ein US-Großbank-Analyst sortiert seine Favoriten neu. Welche Titel profitieren,...

DWN
Politik
Politik Neuer Wehrdienst: So soll das Modell ab 2026 greifen
05.12.2025

Ab 1. Januar soll der neue Wehrdienst starten: mit Pflicht-Musterung, frischer Wehrerfassung und ehrgeizigen Truppenzielen. Die Regierung...