Politik

Fox News: Antifa-Miliz ruft Rebellenstaat in den USA aus

Lesezeit: 1 min
11.06.2020 21:11  Aktualisiert: 11.06.2020 21:11
In Seattle haben bewaffnete Mitglieder der Antifa und Anarchisten die Polizei vertrieben, um in einem Viertel einen „Rebellenstaat“ auszurufen, behauptet Fox News. Es wurde eine „Autonome Zone“ gegründet. CNN zufolge gibt es keine bewaffneten Milizen.
Fox News: Antifa-Miliz ruft Rebellenstaat in den USA aus
Mitglieder des der linksextremistischen Antifa-Gruppe „John Brown Gun Club“. (Foto: psjbgc.org)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
USA  
Geopolitik  

„Demonstranten“ und Anarchisten haben nach Tagen des Protests und Auseinandersetzungen mit der Polizei in Seattle unweit des Kapitols eine „Autonome Zone“ eingerichtet. US-Medienberichten zufolge verließ die Polizei am Montag eine Wache in dem Gebiet. In der „Autonomen Zone“ habe die Polizei keinen Zugang, es gebe Essen umsonst und am Abend würden Dokumentationen gezeigt, berichtete die Washington Post.

„Wir haben jetzt einen Bezirk verloren. Was kommt als nächstes? Werden wir einen anderen Bezirk verlieren?“, zitiert Fox News Michael Solan, Präsident der Seattle Police Officers Guild.

Das City Journal berichtet: „In der vergangenen Woche haben Aktivisten von Black Lives Matter und der Antifa in Seattle einen heftigen Kampf mit Polizeibeamten und Soldaten der Nationalgarde ausgetragen. Der schwerste Konflikt ereignete sich an der 11. Kreuzung von und in Pike, wo die Strafverfolgungsbehörden eine Barrikade zur Verteidigung des Gebäudes des Seattle Police East Precinct gebaut hatten. In der Hoffnung, die Barrikade zu durchbrechen, griffen Demonstranten Beamte mit Ziegeln, Flaschen, Steinen und improvisierten Sprengkörpern an. Dann traf die Stadt Seattle in einer atemberaubenden Wende die Entscheidung, den East Precinct zu verlassen und die Nachbarschaft den Demonstranten zu überlassen.“

Die Bewaffneten sollen sich aus der linksextremistischen Gruppe „John Brown Gun Club“ zusammensetzen, die eine Webseite führt und über den Nachrichtendienst Twitter durchgehend über die Ereignisse in Seattle berichtet.

In der ersten Nacht des neuen „Rebellenstaates“ war die Atmosphäre festlich und triumphierend. Männer mit Kapuzen besprühten die Polizeistation mit Slogans und anarchistischen Symbolen ein und benannten sie in „Seattle People's Department East Precinct“ um. Raz Simone, ein lokaler Rapper, lief dem City Journal zufolge mit einer Kalaschnikow an der Schulter und einer Pistole an der Hüfte herum und schrie: „Das ist Krieg!“.

Doch CNN berichtet, dass die Meldungen über angebliche linke bewaffnete Milizen nicht richtig sei. Der Sender stützt sich auf örtliche Sicherheitskreise.


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Politik
Politik Asylrecht: Die Stimmung kippt

Angesichts der unkontrollierten Einwanderung fordern Bürger eine radikale Änderung des Asylrechts.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Großer Betrugsfall im Nickel-Markt aufgeflogen – Börse stoppt Handel

Der Markt für das wichtige Industriemetall Nickel ist von einem großen Betrugsfall erschüttert worden – nicht zum ersten Mal.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Russland: Diesel-Exporte steigen auf Rekordhoch

Die russischen Diesel-Exporte sind massiv angestiegen, obwohl die EU im Rahmen ihrer Sanktionen gegen Russland ein Importverbot auf den...

DWN
Politik
Politik Polens Präsident warnt vor „Gleichschaltung“ in der EU

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat eine programmatische Rede zur Zukunft Europas gehalten.

DWN
Politik
Politik Schottlands neuer Regierungschef betont Ziel der Unabhängigkeit

Der zukünftige Regierungschef von Schottland, Humza Yousaf, macht sich für eine Unabhängigkeit von Großbritannien stark.

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenkrise: Investoren fliehen in Geldmarkt-Fonds

Vor dem Hintergrund der Bankenkrise fürchten Anleger um ihre Einlagen und fliehen massiv in Geldmarkt-Fonds. Diese gelten als sicher und...

DWN
Politik
Politik Regierungskrise? Koalitionsausschuss ohne Ergebnisse vertagt

Innerhalb der Regierungskoalition herrschen Spannungen, die auch nach 20 Stunden Verhandlungen nicht gelöst wurden.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft China und Saudi-Arabien intensivieren Energie-Kooperation

Der saudische Aramco-Konzern baut in China große Anlagen auf. Die Beziehung zu China sei strategischer Natur, so CEO Nasser.