Politik

Trump droht mit Militärintervention gegen Antifa-Miliz in Seattle

Der demokratische Gouverneur von Washington, Jay Inslee, will Trump zu einer Militärintervention in Seattle provozieren. Zuvor hatte Inslee ein ganzes Viertel "bewaffneten Antifa-Milizen" kampflos übergeben. Trump tendiert dazu, in diese Falle zu tappen. Wenn er das tut, sind seine Tage gezählt.
11.06.2020 22:26
Aktualisiert: 11.06.2020 22:26
Lesezeit: 1 min
Trump droht mit Militärintervention gegen Antifa-Miliz in Seattle
US-Präsident Donald Trump. (Foto: dpa) Foto: Alex Brandon

US-Präsident Donald Trump hat dem Gouverneur des US-Bundesstaats Washington ein Ultimatum gestellt.

Trump teilt über Twitter mit: „Der radikale linke Gouverneur @JayInslee und der Bürgermeister von Seattle werden verspottet (…) Nimmt JETZT Eure Stadt zurück. Wenn Sie es nicht tun, werde ich es tun. Das ist kein Spiel. Diese hässlichen Anarchisten müssen SOFORT gestoppt werden. HANDELT SCHNELL!“

Auffällig ist, dass Gouverneur Inslee überhaupt keine Eile hat in Seattle einzugreifen. Zuvor hatten bewaffnete Antifa-Gruppen ein ganzes Viertel mit Waffengewalt unter Kontrolle gebracht. Die Polizei wurde abgezogen. Inslee ist ein offener Gegner von Trump. Offenbar will er Trump zu einer Militärintervention in Seattle provozieren, um den US-Präsidenten anschließend als Aggressor darzustellen.

Inslee, der der Demokratischen Partei angehört, teilt über Twitter mit: „Was wir nicht zulassen werden, sind Drohungen mit militärischer Gewalt gegen die Bürger des Bundesstaates Washington aus dem Weißen Haus. Das US-Militär dient dem Schutz der Amerikaner und nicht der Zerbrechlichkeit eines unsicheren Präsidenten.“

Inslee will offenbar eine Militärintervention, um Trump anschließend als Aggressor darzustellen.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Börse-Ausblick: Europa trotzt Trump – doch wie lange noch?
07.07.2025

Ein halbes Jahr voller Turbulenzen: Trump, Zölle, Währungskrise – die Börsen zeigen extreme Bewegungen. Welche Märkte profitieren,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Euro-Kurs wird zur Gefahr: Europas Exporte brechen ein
06.07.2025

Ein starker Euro, schwaches Wachstum, neue US-Zölle – Europas Wirtschaft gerät unter Druck. Die EZB warnt, doch die Lage droht zu...

DWN
Politik
Politik Neuregelung der Vaterschaft: Mehr Rechte für leibliche Väter
06.07.2025

Die Bundesregierung plant eine Reform, die leiblichen Vätern zu mehr rechtlicher Anerkennung verhelfen soll. Der Entwurf aus dem...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnungstausch: Wie Sie Ihre Ferienwohnung herzaubern und worauf Sie achten müssen
06.07.2025

Der Wohnungstausch boomt – günstig, persönlich und spannend. Doch wie funktioniert das Ganze wirklich, und worauf muss man achten,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Jungmakler mit TikTok: Wie eine Generation den Versicherungsmarkt neu denkt
06.07.2025

TikTok-Reichweite, neue Rollenbilder, klare Erwartungen: Junge Makler treiben die Disruption im unabhängigen Versicherungsvertrieb voran....

DWN
Technologie
Technologie Wäschetrockner: Neues Energie-Label einfach erklärt
06.07.2025

Seit dem 1. Juli gelten für Wäschetrockner strengere Energiekennzeichnungen. Verbraucher sollen Geräte nun besser vergleichen können....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Praktika und Probearbeiten: Rechte, Pflichten und Fallstricke für Berufseinsteiger
06.07.2025

Viele Praktikanten kennen ihre Rechte nicht – und riskieren, ausgenutzt zu werden. Was wirklich erlaubt ist, wann Praktika bezahlt werden...

DWN
Technologie
Technologie Lithium: Schlüssel zur technologischen Unabhängigkeit – doch der Rohstoff ist knapp
06.07.2025

Lithium ist der Treibstoff moderner Technologien – von E-Autos bis Energiewende. Doch was passiert, wenn die Nachfrage explodiert und das...