Politik

Terrorismus-Vorwurf: Razzia gegen Linke an der Uni Frankfurt

Auf Erlass des Generalbundesanwalts wurden an der Uni Frankfurt eine Razzia gegen Linke durchgeführt. Der Vorwurf lautet: „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“.
18.06.2020 17:39
Aktualisiert: 18.06.2020 17:39
Lesezeit: 1 min
Terrorismus-Vorwurf: Razzia gegen Linke an der Uni Frankfurt
Ein Polizist im Einsatz während einer Razzia. (Foto: dpa) Foto: Swen Pf

Am Mittwoch fand in Frankfurt am Main eine groß angelegte Razzia an der Universität Frankfurt und an einem weiteren Ort durchgeführt. Es wurden Räumlichkeiten der Studentenvertretung Asta durchsucht. Die Razzia hatte der Generalbundesanwalt wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung veranlasst. Die FR berichtet: „Die Razzia steht im Zusammenhang mit einem Anschlag auf ein Gerichtsgebäude in Leipzig.“

Die linke Webseite Indymedia meldet: „Heute am 17.06.20 gab es in den frühen Morgenstunden eine Hausdurchsuchung wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung durch das BKA in Frankfurt. Vorgeworfen werden Straftaten im Rahmen der Aktionen gegen das Bundesverwaltungsgericht am 1.01.19 in Leipzig.

„Antifa United Frankfurt“ teilte am 18. Juni 2020 auf ihrer Facebookseite mit: „WIR SIND ALLE 129a

Gemeint sind wir alle! Gesten kam es in #Frankfurt zu zwei Hausdurchsuchungen. Der Vorwurf lautet u.a. ,Bildung einer terroristischen Vereinigung‘. Wir lassen uns davon nicht einschüchtern!“

„Den Aufruf verbreiteten bislang unter anderem die ,Linksjugend‘, ein parteinaher Jugendverband der Partei ,Die Linke‘, das Bündnis ,Ökologisch, Radikal, Links‘ und die Ortsgruppe Frankfurt am Main der ,Roten Hilfe‘.“

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EZB senkt Zinsen: Was das für Sparer und Hausbauer bedeutet
30.01.2025

Bereits zum fünften Mal in Folge hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen für den Euroraum gesenkt. Grund sind schlechte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Moderna-Impfstoff: EU-Kommission unterzeichnet Vertrag über Coronavirus-Impfstoffe
30.01.2025

Die Covid-19-Pandemie beschäftigt weiterhin die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen: Die EU-Kommission hat...

DWN
Politik
Politik CDU: Umfrage zur Bundestagswahl sieht Union mit leichtem Verlust
30.01.2025

Die CDU hat laut INSA-Umfrage mit ihrem Vorstoß zu einer restriktiveren Migrationspolitik die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite -...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Wirtschaft schrumpft weiter: Keine Entspannung trotz steigendem Privatkonsum
30.01.2025

Die deutsche Wirtschaft verliert weiter im internationalen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit. Auch im vierten Quartal 2024 sank das...

DWN
Politik
Politik Ex-Kanzlerin Merkel kritisiert Friedrich Merz: "Halte ich für falsch"
30.01.2025

Friedrich Merz und die CDU bringen zum ersten Mal einen Antrag mit Hilfe der AfD durch den Bundestag. Nun meldet sich Ex-Kanzlerin Angela...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnimmobilie kaufen: So geht es am Immobilienmarkt 2025 weiter
30.01.2025

Sie wollen eine Wohnimmobilie kaufen? Dann sollten Sie den Kaufmarkt genau im Blick behalten. Nach einem soliden Jahresauftakt herrscht...

DWN
Politik
Politik Chrupalla: AfD unter dieser Bedingung offen für Koalition mit der CDU
30.01.2025

AfD-Co-Chef Tino Chrupalla signalisiert Kooperationsbereitschaft mit der CDU über die Zustimmung von Anträgen im Bundestag hinaus -...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Bank-Aktie: Postbank-Klagen trüben Geschäftsergebnis - Aktie fällt
30.01.2025

Die Deutsche Bank machte 2024 weniger Gewinn als von Analysten erwartet. Ein Streit um Entschädigungen für frühere Postbank-Aktionäre...