Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
die Corona-Krise hat die Welt fest im Griff. Neben gesundheitlichen und politischen Fragen, beschäftigt uns derzeit vor allem ein Thema: Bargeld.
„Das Bargeld ist in der Corona-Krise in Verdacht geraten, Infektionen zu übertragen. Zudem haben die Zentralbanken ihre Kreditprogramme und Ankäufe von Vermögenswerten nochmals immens ausgeweitet. Die Corona-Krise dürfte deshalb ein weiterer großer Schritt in Richtung Abschaffung des Bargelds sein“, sagt der Wirtschaftswissenschaftler, Prof. Dr. Gunther Schnabl im Interview mit der Deutschen Welle. „Einerseits könnte die Abschaffung des Bargelds das Leben vereinfachen“, so der Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität Leipzig. „Andererseits könnte der Staat direkt durch negative Zinsen auf die Ersparnisse der Bürger zugreifen, z.B. um die immensen Kosten des Corona-Krisenmanagements zu finanzieren.“
Bargeld – dieses Thema geht uns alle an! In unserem aktuellen Print-Magazin gehen wir deshalb dem Für und Wider ausführlich auf den Grund.
„Bis zum Aufkommen von Bank- und Kreditkarten für private Personen und Haushalte waren Noten und Münzen in vielen Ländern für Transaktionszwecke praktisch alternativlos“, sagt unser Analyst Michael Bernegger. Doch wie ist das heute? Kann und sollte es ohne gehen? Unser geschätzter Finanzexperte meint: „Die Abschaffung von Bargeld als Ziel der Wirtschaftspolitik ist ein zweischneidiges Schwert.“
Lesen Sie in unserem Magazin, warum das Endspiel um das Bargeld in die entscheidende Phase geht. Wie China und die westliche Welt gemeinsam das Bargeld abschaffen. Wer ein Interesse an der Bargeld-Abschaffung hat. Ob zu befürchten steht, dass es nach Corona kein Bargeld mehr gibt. Wie Europas Zentralbanken einen globalen Goldstandard vorbereiten. Und warum die Lehrbücher irren könnten.
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