Die Hoffnungen der Demokraten auf eine Mehrheit im US-Senat haben einen weiteren Dämpfer erlitten. Die republikanische Senatorin Joni Ernst hat ihren Sitz in Iowa verteidigt, wie die Nachrichtenagentur AP am Mittwochmorgen (Ortszeit) auf Grundlage von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen meldete. Umfragen sahen Ernst zuletzt in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit der demokratischen Herausforderin Theresa Greenfield.
Zuvor konnten auch mehrere weitere Senatoren der Republikaner, die als Wackelkandidaten galten, ihre Sitze verteidigen. Die Republikaner hielten im Senat zuletzt eine Mehrheit von 53 der 100 Sitze.
Am Dienstag konnten die Wähler über 35 Sitze im Senat entscheiden, davon wurden bisher 23 von Republikanern gehalten und 12 von Demokraten. Kurz nach 7.00 Uhr MEZ ging AP davon aus, dass 10 Senatoren der Demokraten und 16 Senatoren der Republikaner am Dienstag gewählt wurden. Demnach wird es nach bisherigem Stand mindestens 46 republikanische und 43 demokratische Senatoren geben. In Georgia ist für einen Sitz eine Stichwahl im Januar notwendig geworden.
Der Senat bestätigt unter anderem die Kandidaten für Regierungsposten oder das Oberste Gericht, was ihn besonders wichtig für einen Präsidenten macht. Jeder Bundesstaat entsendet zwei Senatoren.
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