Unternehmen

SDax: Österreichische IT-Firma S&T hebt Jahresprognose an

Das österreichische IT-Unternehmen S&T hat seine Jahresprognose nach einem guten Geschäft im dritten Quartal mitten in der Corona-Krise angehoben.
05.11.2020 11:07
Aktualisiert: 05.11.2020 11:07
Lesezeit: 1 min
SDax: Österreichische IT-Firma S&T hebt Jahresprognose an
12.09.2019, Niedersachsen, Hannover: ILLUSTRATION - Buchstaben und Zahlen leuchten auf einem Bildschirm, auf dem ein Hacker-Programm geöffnet ist. (Foto: dpa) Foto: Sina Schuldt

Das österreichische IT-Unternehmen S&T hat seine Jahresprognose nach einem guten Geschäft im dritten Quartal mitten in der Corona-Krise angehoben. Es werde nun mindestens mit einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro und einem Betriebsgewinn (Ebitda) von 122 Millionen Euro gerechnet, teilte die Firma aus Linz am Donnerstag mit, die sich auf Software-Anwendungen zur Vernetzung von Technologien konzentriert. Bisher war bei Erlösen von 1,15 Milliarden Euro ein Ergebnis von 115 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Laut Firmenchef Hannes Niederhauser könnte sogar noch mehr drin sein: „Sollten sich die Einflüsse der erneuten Lockdowns in Grenzen halten, könnten diese Werte noch weiter übertroffen werden.“

An der Börse kam die Zuversicht gut an. Die im SDax notierte Aktie legte mehr als elf Prozent zu. Ein Händler sagte, die Grundlagen bei S&T stimmten. Erst kürzlich hatte S&T auf die Kritik eines Leerverkäufers hinsichtlich des Kapitaleinsatzes und dem Organisationsaufbau reagiert und einen schnelleren Firmenumbau angekündigt.

Im dritten Quartal kletterte der Umsatz vor allem dank Zuwächsen im Medizintechnikbereich um 6,5 Prozent auf fast 298 Millionen Euro, während der Betriebsgewinn um 16 Prozent auf 31,7 Millionen Euro zulegte. Im laufenden Jahr will die Firma mit 5300 Mitarbeitern die Hälfte des Jahresüberschusses für die Dividende und Aktienrückkäufe zu verwenden. Bisher war dies etwa ein Viertel.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

 

 

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Feuer und Tränengas: Tausende Bauern protestieren in Brüssel gegen Mercosur
18.12.2025

Feuer, Tränengas und Traktoren: Tausende Landwirte bringen Brüssels Europaviertel zum Chaos. Sie protestieren gegen das geplante...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlandfonds startet: Wie der Staat 130 Milliarden Euro private Investitionen lostreten will
18.12.2025

Deutschland braucht Wachstum, aber der Staat allein kann es nicht finanzieren. Die Bundesregierung setzt deshalb auf einen neuen Hebel: den...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB-Zinsentscheidung: Leitzinsen der Eurozone bleiben erneut unverändert
18.12.2025

Die EZB-Zinsentscheidung ist gefallen: Wie erwartet lassen die Währungshüter der Europäischen Zentralbank den Leitzins für die Eurozone...

DWN
Immobilien
Immobilien Unser neues Magazin ist da: Urbane Zukunft – von Smart-Cities bis hin zu futuristischen Utopien
18.12.2025

Städte entscheiden, wie Freiheit, Wohlstand und Klimaschutz in der nahen Zukunft zusammengehen. Zwischen Sensoren, Sanierungswellen und...

DWN
Technologie
Technologie SMR in Schweden: Blykalla sichert fast 48 Mio Euro für KI-Energie
18.12.2025

Blykalla sammelt fast 48 Millionen Euro für kleine modulare Reaktoren (SMR) ein. Investoren aus Schweden, den USA und Japan setzen auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steuersenkung in Restaurants: Warum Gäste kaum profitieren
18.12.2025

Die Politik senkt die Mehrwertsteuer in der Gastronomie - wird der Restaurantbesuch damit endlich wieder erschwinglicher? Wohl kaum....

DWN
Politik
Politik Trumps Rede an die Nation: Eigenlob und Schweigen im Walde
18.12.2025

Zwischen Weihnachtsbäumen und Selbstlob inszeniert Donald Trump seine Rede an die Nation als Erfolgsgeschichte. Er verspricht...

DWN
Politik
Politik EU-Gipfel in Brüssel: Streit um russisches Vermögen und Mercosur-Freihandelsabkommen
18.12.2025

In Brüssel beginnt ein EU-Gipfel, der über Milliarden und Handel entscheidet. Es geht um festgesetztes russisches Vermögen, die...