Politik

Corona-Knaller: China behauptet, Virus auf deutschen Verpackungs-Importen gefunden zu haben

China behauptet, das Corona-Virus auf Verpackungen von Nahrungsmittel-Importen gefunden zu haben. „China hat das Virus auf der Verpackung von Produkten aus 20 Ländern gefunden, darunter deutsches Schweinefleisch, brasilianisches Rindfleisch und indischer Fisch“, so Reuters. Wurde das Corona-Virus nach China „exportiert“?
26.11.2020 23:38
Aktualisiert: 26.11.2020 23:38
Lesezeit: 1 min
Corona-Knaller: China behauptet, Virus auf deutschen Verpackungs-Importen gefunden zu haben
4.10.2019, China, Shenzhen: Xi Jinping, Präsident von China, hält eine Rede bei einer großen Versammlung zur Feier des 40. Jahrestags der Einrichtung der Sonderwirtschaftszone Shenzhen in Shenzhen. Foto: Zhang Ling/XinHua/dpa Foto: Zhang Ling

China gibt an, das Coronavirus auf Verpackungen importierter Tiefkühlkost entdeckt zu haben, so die Na chrichtenagentur AP. Während Experten sagen, dass das Virus auf Karton- und Plastikbehältern eine Zeit lang überleben kann, bleibt unklar, wie ernst das Risiko ist. Peking argumentiert, dass das Corona-Virus bereits vor Ausbruch in China in Europa ausgebrochen sei. Das Corona-Virus sei wahrscheinlich nicht in Wuhan ausgebrochen, sondern durch importierte Tiefkühlkost und Verpackungen verteilt worden.

Im Gegensatz zu anderen Ländern nennt China Tiefkühlverpackungen als Risiko für die Verbreitung von Corona. Die Regierung in Peking hat die Inspektionen intensiviert, obwohl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) angibt, dass weder Lebensmittel noch Verpackungen ein bekannter Übertragungsweg sind. „Wann und wo zirkulierte das Virus? Die Verfolgung des Virus kann nicht alle Fragen beantworten, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass das Virus an mehreren Orten nebeneinander existiert hat, bevor es in Wuhan entdeckt wurde“, so Zeng Guang, ehemaliger Chefepidemiologe des chinesischen Zentrums für die Kontrolle von Krankheiten.

Der englischsprachige Dienst von Reuters berichtet, dass China dazu übergegangen ist, Nahrungsmittelprodukte einer strengen Kontrolle zu unterziehen. „China hat das Virus auf der Verpackung von Produkten aus 20 Ländern gefunden, darunter deutsches Schweinefleisch, brasilianisches Rindfleisch und indischer Fisch“, so Reuters.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen MTS Money Transfer System – Sicherheit beginnt mit Eigentum.

In Zeiten wachsender Unsicherheit und wirtschaftlicher Instabilität werden glaubwürdige Werte wieder zum entscheidenden Erfolgsfaktor....

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Von Google Glass zu Meta Ray-Ban: Wie Smart Glasses den Markt neu definieren
02.11.2025

Smart Glasses galten lange als Nischenprodukt. Mit dem Aufschwung von KI und neuen Hardware-Initiativen rücken sie nun ins Zentrum...

DWN
Politik
Politik Abhängigkeit von US-Technologie: Welche Herausforderungen Europa jetzt meistern muss
02.11.2025

Technologie und digitale Souveränität stehen im transatlantischen Verhältnis zunehmend im Fokus. Europa nutzt US-amerikanische Systeme,...

DWN
Finanzen
Finanzen Altersrente berechnen: So hoch ist die Maximalrente in Deutschland - unerreichbar für die meisten
01.11.2025

Im Alter gilt, je mehr Rente, desto besser. Doch selbst mit extra Schichten oder einem hohen Einkommen ist der maximale Betrag an...

DWN
Finanzen
Finanzen Zehn S&P 500‑Aktien mit Aufholpotenzial: So bewerten Analysten Chancen und Risiken
01.11.2025

Zehn S&P 500‑Aktien, die Analysten trotz schwächerer Jahresperformance als chancenreich einstufen, werden auf Wachstum, Bewertung und...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lithium und die Energiewende: Wie der Rohstoff Elektronik und E-Mobilität vorantreibt
01.11.2025

Lithium gilt als das Metall unserer Zeit. Smartphones, Laptops und Elektroautos kommen ohne es nicht aus. Die Nachfrage steigt rapide,...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutsche Winzer unter Druck: Wie sich eine Branche neu erfinden muss
01.11.2025

Der deutsche Weinbau steckt in der tiefsten Krise seit Jahrzehnten. Sinkender Konsum, steigende Kosten und eine zunehmende...

DWN
Technologie
Technologie Wärmepumpen als Zeichen moderner Energieeffizienz: Wie KI ihre Leistung steigern wird
01.11.2025

Das Heizen wird künftig noch effizienter, kostengünstiger und komfortabler. Dank künstlicher Intelligenz werden Wärmepumpen in der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Fahrradverleih in Europa: Wie nachhaltige Mobilität jährlich 305 Millionen Euro bringt
01.11.2025

Fahrräder sind in vielen europäischen Städten längst Teil der urbanen Mobilität. Bikesharing bietet Vorteile über den reinen...