Finanzen

Dax startet trotz positiver Nachrichten aus China mit Verlusten in den Tag

Das deutsche Leitbarometer begann die Woche mit Verlusten. Heute Nachmittag veröffentlicht die EZB Einzelheiten zu den Ankäufen von Anleihen im Rahmen des Pandemieprogramms PEPP.
07.12.2020 10:55
Aktualisiert: 07.12.2020 10:55
Lesezeit: 1 min
Dax startet trotz positiver Nachrichten aus China mit Verlusten in den Tag
Das deutsche Leitbarometer startet müde in den Tag. (Foto: dpa)

Der Dax hat am Montag bis 11 Uhr 0,6 Prozent auf 13.226 Zähler verloren.

Grundsätzlich waren die Nachrichten, die heute Morgen an den Märkten die Runde gemacht haben, nicht schlecht. Denn China, eine der größten Volkswirtschaften der Welt, hat weiter steigende Exportumsätze verkündet. Wie aus dem Reich der Mitte gemeldet wurde, sind die Ausfuhren im November im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen – und zwar um rund ein Fünftel.

Die asiatische Volkswirtschaft dürfte im laufenden Jahr die einzige unter den großen Industrienationen sein, die ein Wachstum ausweist. Da von China aus die Pandemie ihren Anfang genommen hat, ist dies für ein Anleger ein positives Zeichen, dass sich auch unsere Märkte irgendwann einmal davon erholen können. Ein Problem, das bisher alle belastet hat, war, dass die Krise offenbar keine Ende zu haben schien.

So positiv diese Nachrichten heute Morgen sind, so gut ist auch die deutsche Börse in der vergangenen Woche aus dem Handel gegangen: Der Dax hat am Freitag 0,4 Prozent auf 13.299 Punkte zugelegt. Die Gewinner des Tages waren Infineon, das den Tag mit einem Plus von 2,9 Prozent auf 29,57 Euro beendete. Danach folgte Daimler, das 2,5 Prozent auf 58,51 Euro zulegte. Auf dem dritten Platz landete SAP, das 1,9 Prozent auf 102,78 Euro gewann.

Auf der Liste der Tagesverlierer landete die Deutsche Post mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 39,65 Euro auf dem ersten Rang. Die Nummer auf dieser wenig rühmlichen Liste war MTU mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 208 Euro. RWE verbuchte einen Abschlag von 1,6 Prozent auf 34,25 Euro.

Heute Nachmittag gibt es neue Nachrichten aus der EZB: So werden Einzelheiten zu den Ankäufen von Anleihen im Rahmen des Pandemieprogramms PEPP im Oktober und November veröffentlicht.

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