Finanzen

Lustlose Anleger warten auf EZB-Zinsentscheidung - heute Nachmittag US-Konjunkturdaten

Das deutsche Leitbarometer bewegt sich derzeit nur wenig. Zumindest werden heute Nachmittag wieder wichtige Konjunkturdaten aus den USA veröffentlicht.
08.12.2020 10:51
Lesezeit: 1 min
Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..
Lustlose Anleger warten auf EZB-Zinsentscheidung - heute Nachmittag US-Konjunkturdaten
Gestern hat der Dax leicht verloren. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat am Dienstag bis 10.30 Uhr 0,1 Prozent auf 13.257 Punkte verloren. Die Pandemie dauert weiter an und belastet die Märkte. Darüber hinaus ist nach wie vor unsicher, ob sich die EU noch mit Großbritannien über einen Vertrag zum Brexit einigt.

Insgesamt zeigen die Anleger derzeit nur sehr wenig Aktivität. So ist der Dax auch gestern mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent in die neue Woche gestartet. Covestro hat ein Plus von 2,9 Prozent auf 47,18 Euro verzeichnet und lag damit an der Spitze der Tagesgewinner. Auf dem zweiten Platz landete Linde, das 2,3 Prozent auf 208,20 Euro gewann. Der Dritte im Bunde war Infineon, das mit einem Gewinn von 1,7 Prozent auf 30,08 Euro über die Ziellinie ging.

Aus den USA gibt es heute wieder einige Konjunkturdaten: Mittags MEZ erfahren die Anleger, wie sich in die Stimmung unter den kleinen Unternehmen entwickelt. Darüber gibt der NFIB-Index Auskunft. Der Wert bei der letzten Messung lag bei 104.

Zusätzlich werden die Statistiken zur Arbeitsproduktivität außerhalb der Landwirtschaft präsentiert. Die Schätzungen liegen bei einem Wachstum von fünf Prozent. Bei der letzten Messung betrug das Niveau 4,9 Prozent. Zudem werden Zahlen zu den Lohnstückkosten veröffentlicht. Die Erwartungen liegen bei einem Rückgang von 8,9 Prozent.

Derzeit bewegen sich die Börsen zwar eher lustlos. Doch kommt vielleicht in der zweiten Wochenhälfte etwas mehr Schwung in den Dax, wenn EZB-Zinsentscheidung ansteht.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Politik
Politik USA liefern wieder Waffen mit europäischem Geld
18.09.2025

Die USA nehmen Waffenlieferungen an die Ukraine wieder auf – doch diesmal zahlt Europa. Für Deutschland könnte das teuer und politisch...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt Deutschland: Käufer kehren zurück, Zinsen steigen
18.09.2025

Der deutsche Immobilienmarkt lebt wieder auf. Mehr Käufer greifen zu, doch steigende Bauzinsen bremsen die Euphorie. Während die...

DWN
Politik
Politik Fed senkt Leitzins: Trump drängt auf geldpolitischen Kurswechsel
18.09.2025

Die US-Notenbank senkt erstmals seit Ende 2024 den Leitzins – ein Schritt, der tief in die innenpolitische Auseinandersetzung hineinragt....

DWN
Finanzen
Finanzen Inflation in Deutschland: Wieso sich so viele Deutsche Geld für Lebensmittel leihen
18.09.2025

Brot, Milch, Schulden: Mehr als die Hälfte der unter 50-Jährigen greift für Alltagsausgaben zum Kredit – oft bei der Familie. Wer...

DWN
Politik
Politik Draghi-Report: Ohne gemeinsame EU-Schulden verliert Europa gegen alle
18.09.2025

Ein Jahr nach seinem wegweisenden Draghi-Report warnt Mario Draghi vor einer dramatisch verschlechterten Lage der EU. Der ehemalige...

DWN
Finanzen
Finanzen Topmanager erwarten Trendwende bei Börsengängen
17.09.2025

Nach Jahren der Flaute sehen Topmanager eine Trendwende am Markt für Börsengänge. Warum Klarna den Wendepunkt markieren könnte und was...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Solar-Krise: Solarfirma Meyer Burger schließt Standorte - 600 Beschäftigten gekündigt
17.09.2025

Rettung geplatzt: Warum auch Investoren keinen Ausweg für den insolventen Solarmodul-Hersteller Meyer Burger sehen und was jetzt mit den...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinesische Waren: Europas Industrie gerät zunehmend unter Druck
17.09.2025

Chinesische Waren fluten Europa. Subventionen aus Peking drücken Preise, während Europas Industrie ins Hintertreffen gerät. Deutschland...