Finanzen

Börsianer freuen sich über US-Notenbank - VW und BMW weiterhin stark

Die Märkte zeigen sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Heute Nachmittag erfahren die Anleger, wie sich der Arbeitsmarkt in den USA entwickelt.
18.03.2021 11:17
Aktualisiert: 18.03.2021 11:17
Lesezeit: 1 min
Börsianer freuen sich über US-Notenbank - VW und BMW weiterhin stark
Die Autowerte bleiben stark. (Foto: dpa)

Der deutsche Leitindex hat heute Morgen bis um 11 Uhr ein Prozent auf 14.729 Zähler gewonnen.

Zwei Faktoren stehen heute im Mittelpunkt: Zum einen bestimmt die Entscheidung der Fed von gestern Abend, an der extrem lockeren Zinspolitik festzuhalten, die Märkte. Wichtig: Die US-Notenbank unter der Führung von Jerome Powell hat zudem ihre Prognosen fürs Wirtschaftswachstum und die Inflation stark nach oben geschraubt.

Die Obersten Währungshüter rechnen nun für 2021 mit einem Wachstum beim BIP von 6,5 Prozent, nachdem sie im Dezember noch von 4,2 Prozent ausgegangen waren. 2020 war die US-Wirtschaft um 3,5 Prozent geschrumpft – so stark wie seit 1946 nicht. Darüber hinaus peilen die Bänker eine Vollbeschäftigung und eine Inflation von zwei Prozent an.

Darüber hinaus bleiben die Autowerte in aller Munde. BMW legte 3,2 Prozent auf 88,21 Euro zu, während VW 2,5 Prozent auf 236,65 Euro gewann. Und Daimler verzeichnete ein Plus von 2,3 Prozent auf 72,95 Euro. Den Anlegern imponiert nach wie vor, dass VW gestern SAP als größtes Schwergewicht im Dax abgelöst hat.

Darüber hinaus warten die Anleger heute Nachmittag um 13.30 Uhr MEZ auf Arbeitsmarktdaten aus den USA. So werden die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung präsentiert. Ebenso gibt es Informationen, wie sich der Philadelphia Fed Herstellungsindex entwickelt hat. Der Indikator misst die Branchentrends in der Produktion. Der letzte Wert lag bei 23,1. Die Experten gehen davon aus, dass es keine Veränderung gegeben hat.

Der deutsche Leitindex hat bereits gestern eine ähnliche Entwicklung wie heute eingeschlagen. So hat der Dax 0,3 Prozent auf 14.597 Punkte erreicht. Neben VW waren auch die anderen Autowerte gestern bereits positiv aufgefallen. BMW hat 6,2 Prozent auf 85,46 Euro zugelegt, während Continental 2,6 Prozent auf 120,75 Euro gewann. Damit lagen sie an der Spitze der Tagesgewinner.

Doch hat es nicht nur Gewinner gegeben: Delivery Hero büßte 3,2 Prozent auf 104,55 Euro ein und lag damit in dieser Tabelle auf dem ersten Platz. Danach folgte RWE, das 2,7 Prozent auf 31,24 Euro einbüßte. Die Münchner Rückversicherungsgesellschaft verzeichnete ein Minus von 2,2 Prozent auf 258,80 Euro und platzierte sich dahinter.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik G20 in Afrika: Geschlossenheit trotz US-Abwesenheit – Signal für Frieden und Entwicklung
24.11.2025

Beim ersten G20-Gipfel auf afrikanischem Boden bleibt der Platz der USA demonstrativ leer – doch die übrigen Mitglieder setzen ein...

DWN
Panorama
Panorama Abnehmwirkstoff ohne Alzheimer-Erfolg: Novo-Nordisk-Studie enttäuscht Anleger
24.11.2025

Der Pharmakonzern Novo Nordisk hat mit seinem Abnehmmittel Semaglutid in einer Alzheimer-Studie einen Rückschlag erlitten. Die...

DWN
Finanzen
Finanzen Marktrisiko: Weshalb Topinvestoren jetzt Alarm schlagen
24.11.2025

Die jüngsten Kursstürze an den Märkten zeigen, wie angespannt die Lage geworden ist. Während Anleger nervös auf jede Bewegung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturtrübung: Ifo-Index sinkt überraschend – Hoffnungen auf Erholung schwinden
24.11.2025

Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich unerwartet eingetrübt: Im November fiel das Ifo-Geschäftsklima auf 88,1 Punkte und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bayer-Aktien auf Jahreshoch: Pharma-Erfolg mit dem Gerinnungshemmer Asundexian
24.11.2025

Nach Jahren des Abstiegs erlebt die Bayer-Aktie einen überraschenden Kursschub. Ein neuer Studienerfolg weckt Hoffnung auf...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bürokratieabbau: Normenkontrollrat kritisiert Bund-Länder-Pläne als zu schwach
24.11.2025

Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hält die aktuellen Vorschläge von Bund und Ländern zum Bürokratieabbau für unzureichend. In...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Infrastruktur in der Finanzlücke: Pkw-Maut als mögliche Lösung?
24.11.2025

Eine aktuelle Studie der Denkfabriken Agora Verkehrswende und Dezernat Zukunft zeigt, dass Deutschland bis 2030 rund 390 Milliarden Euro...

DWN
Panorama
Panorama Kita unter Druck: Experten fordern besseren Gesundheitsschutz für Erzieher
24.11.2025

Das Kita-System in Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Hohe Ausfallraten und Personalmangel belasten Erzieherinnen und...