Finanzen

Börsianer lassen sich von neuen Restriktionen nicht erschüttern - nachmittags US-Konjunkturdaten

Die Anleger warten heute Nachmittag wieder auf ein regelrechtes Gewitter von Konjunkturdaten.
23.03.2021 11:04
Lesezeit: 1 min
Börsianer lassen sich von neuen Restriktionen nicht erschüttern - nachmittags US-Konjunkturdaten
Die Märkte zeigen sich derzeit ruhig. (Foto: dpa)

Das deutsche Leitbarometer hat heute bis um 11 Uhr 0,5 Prozent auf 14.580 Punkte verloren. Die Entscheidung des Bundes und der Länder von gestern, die Restriktionen wegen der Pandemie zu verlängern, ist bereits in den Kursen berücksichtigt.

Nachmittags kommen wieder aus den USA Konjunkturdaten: Es geht um den Redbook-Index, der die Umsätze der Einzelhändler abbildet. Die Anleger erfahren, wie sich die Erlöse in der vergangenen Woche entwickelt haben. In der Vorwoche hat es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 8,5 Prozent gegeben.

Ebenso werden Statistiken über den Verkauf neuer Häuser im Februar veröffentlicht. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Volumina gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent rückläufig gewesen sind.

Darüber hinaus erklären die Verantwortlichen, wie sich im März die Produktion gestaltet. Dies wird aus dem Richmond-Produktionsindex hervorgehen. Die Volkswirte rechnen mit einem Niveau von 14. Grundsätzlich schiebt ein hoher Wert die Aktienkurse an.

Gestern hat der Dax 0,3 Prozent auf 14.657 Punkte gewonnen. Volkswagen war mit einem Plus von 7,3 Prozent auf 237,60 Euro die Nummer eins. Danach rangierte Infineon mit einem Gewinn von 4,7 Prozent auf 35,24 Euro auf dem zweiten Platz, gefolgt von Henkel, das 2,6 Prozent auf 92,74 Euro zulegte.

Continental führte die Liste der Verlierer an – und zwar mit einem Minus von 3,3 Prozent auf 115,65 Euro. Covestro zeigt sich mit einem Verlust von 2,2 Prozent auf 54,20 Euro von einer schwachen Seite. Der Dritte in dieser Tabelle war MTU, das zwei Prozent auf 195,15 Euro einbüßte.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kosten für Wohnen und Essen fressen geringere Einkommen auf
09.12.2025

Wohnen und Lebensmittel werden teurer – doch die Härte trifft nicht alle gleich. Neue Daten der Statistiker zeigen, wie stark vor allem...

DWN
Politik
Politik Analyse: Putins Besuch in Indien zeigt die gefesselten Hände des Kreml
09.12.2025

Wladimir Putins Besuch in Indien sollte Stärke demonstrieren, doch die Realität wirkt gegenteilig. Der Kreml ist stark von Ölexporten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Thyssenkrupp-Aktie: Rückkehr in die Gewinnzone trotz Sanierungsdruck
09.12.2025

Thyssenkrupp meldet wieder Gewinn, doch der Preis dafür ist hoch. Der Konzern kämpft mit sinkender Nachfrage, Sanierungsrückstellungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Butterpreis im Sturzflug: Milchbauern schlagen Alarm – "wirtschaftliches Desaster"
09.12.2025

Der Butterpreis rutscht auf 99 Cent je 250 Gramm und jubelnde Kunden treffen auf alarmierte Milchbauern. Hinter dem Preisschub steckt der...

DWN
Technologie
Technologie Arbeitsplatz 2030: Wie KI Bürojobs neu definiert
09.12.2025

Roboter übernehmen nicht mehr nur Fließbänder, sondern auch Schreibtische. Die künstliche Intelligenz dringt tief in den Büroalltag...

DWN
Finanzen
Finanzen Halbleiter-Aktien: Wie die ASML-Aktie zur europäischen Macht im Chipsektor wird
08.12.2025

Die US-Großbank Bank of America setzt in Europa auf einen Chipkonzern, der in einem neuen Wachstumszyklus steckt und die Branche unter...

DWN
Politik
Politik EU-Staaten beschließen schärfere Migrationspolitik
08.12.2025

Die EU zieht die Zügel in der Migrationspolitik an: Abschiebungen sollen leichter, Verteilung verpflichtender werden. Doch neue Regeln zu...

DWN
Politik
Politik Russland tobt nach Interview mit ehemaligen NATO-General Rob Bauer
08.12.2025

Ein explosiver Schlagabtausch zwischen Russland und einem früheren NATO-Spitzenoffizier schürt neue Ängste vor einer Eskalation. Moskau...