Politik

Gastgewerbe leidet weiter unter Corona – Kaum Erholung im Februar

Lesezeit: 1 min
27.04.2021 11:35  Aktualisiert: 27.04.2021 11:35
Für das Gastgewerbe in Deutschland geht es nur unwesentlich aufwärts. Der Lockdown lässt nach wie vor kaum Geschäft zu.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Das Gastgewerbe in Deutschland leidet weiter schwer unter den Folgen des Corona-Lockdowns. Im Februar erholten sich die Umsätze zwar preisbereinigt leicht um 1,2 Prozent zum Januar, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Gemessen am Vorkrisenniveau bleiben die Rückgänge aber immens: So lagen die Umsätze von Betrieben wie Hoteliers, Restaurants und Cafés insgesamt um fast 69 Prozent unter dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Besonders betroffen waren in Februar abermals Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen, die gemessen am Vorjahresmonat fast 82 Prozent ihrer Erlöse einbüßten. In der Gastronomie fiel der Umsatz gegenüber Februar 2020 um knapp 62 Prozent. Etwas besser kamen Caterer davon (minus 46 Prozent). Wegen der Krise haben Tausende Minijobber, aber auch regulär beschäftigte Menschen im Gastgewerbe ihren Job verloren, wie jüngst eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag zeigte.

Die aktuelle Corona-Rezession weist große Ähnlichkeiten mit den wirtschaftlichen Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf. Aus einem Bericht geht hervor, dass die finanziellen Rettungsmaßnahmen für das Gastgewerbe überflüssig seien, weil das Gastgewerbe die Corona-Beschränkungen unmöglich überleben könne – ob mit oder ohne Finanzhilfen (Mehr HIER).


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Trotz Zinssenkungen stabil bleiben: So schützen Anleger ihr Vermögen
03.10.2024

EZB und Fed haben mit den ersten Zinssenkungen begonnen. Dadurch sinken auch die Zinsen am Geldmarkt und für Bankeinlagen. Wie können...

DWN
Politik
Politik Die Viererbande des 21. Jahrhunderts: Herausforderungen für den Westen
03.10.2024

Als Viererbande bezeichnete man vier hochrangige Funktionäre in China, die eng mit einigen der radikalsten Merkmale der Kulturrevolution...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Private Krankenversicherung: 2025 sollen die Beiträge um durchschnittlich 18 Prozent steigen
03.10.2024

Das Krankenversichern wird teuer. Nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen haben schon wieder Beitragserhöhungen angekündigt, auch bei...

DWN
Politik
Politik Kommentar zur Österreich-Wahl: Die siegreiche FPÖ wird noch stärker werden
03.10.2024

Durch den FPÖ-Erfolg bei der Österreich-Wahl sind wirtschaftlich keine raschen Veränderungen zu erwarten. Die Grenzkontrollen zumindest...

DWN
Finanzen
Finanzen CO2-Preis treibt Energiekosten ab 2027 in unerschwingliche Höhen
03.10.2024

Schon heute brauchen Anbieter CO2-Zertifikate, wenn sie fossile Energien in den Markt einbringen wollen. Die Preise hierfür werden noch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europas Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr: Die fehlende Zutat
03.10.2024

Seinen drastischen Formulierungen nach zu urteilen, hatte Mario Draghis großer Bericht über die europäische Wettbewerbsfähigkeit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft 35 Jahre nach dem Mauerfall: Was trennt und was eint Ost und West?
03.10.2024

Ost und West sind kulturell geprägt, doch die Unterschiede verschwimmen zunehmend. Der Ostbeauftragte Schneider sieht darin eine positive...

DWN
Politik
Politik Bürgergeld-Sanktionen werden verschärft – was bedeutet das?
02.10.2024

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Vorgaben für Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger zu verschärfen. Bei der Ablehnung eines...