Finanzen

US-Beamte verhaften Betreiber von „Bitcoin Fog“ wegen Geldwäsche

US-Beamte haben am Dienstag Roman Sterlingov, den angeblichen Hauptbetreiber der Kryptowährungs-Geldwäsche-Website Bitcoin Fog, verhaftet.
29.04.2021 00:06
Aktualisiert: 29.04.2021 00:06
Lesezeit: 1 min

US-Beamte verhafteten am Dienstag Roman Sterlingov, den mutmaßlichen Hauptbetreiber der Geldwäsche-Website „Bitcoin Fog“ für Kryptowährungen. Sterlingov, ein russischer und schwedischer Staatsbürger, wurde wegen Geldwäsche festgenommen.

„Bitcoin Fog“ wurde 2011 eingeführt und ist einer der ursprünglichen Bitcoin-Tumbler- oder Mixer-Dienste, mit denen Benutzer Zahlungen in Kryptowährungen anonymisieren können. „Durch die Analyse von Bitcoin-Transaktionen, Finanzaufzeichnungen, Aufzeichnungen von Internetdienstanbietern, E-Mail-Aufzeichnungen und zusätzlichen Ermittlungsinformationen wurde Roman Sterlingov als Hauptbetreiber von Bitcoin Fog identifiziert“, so der Sonderbeauftragten US-Bundessteuerbehörde IRS, Devon Beckett.

Laut Beckett wurden über „Bitcoin Fog“ mehr als 1,2 Millionen Bitcoin (BTC) versendet, die zum Zeitpunkt der Transaktionen einen Wert von ungefähr 336 Millionen US-Dollar hatten.

In der Türkei wurden zuvor im Verlauf von Razzien 62 Mitglieder einer Kryptowährungs-Handelsplattform festgenommen. Ihnen wird tausendfacher Betrug vorgeworfen. Zahlreiche Nationen versuchen, dezentrale Kryptowährungen weitgehend auszuhebeln, um die Einführung von eigenen digitalen Zentralbankwährungen voranzutreiben (HIER).

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wenn Maschinen Kunden besser verstehen als Verkäufer
21.10.2025

Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie Unternehmen mit ihren Geschäftskunden kommunizieren – radikal und unumkehrbar. Wer...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Finanzmärkte aktuell: Wie KI das Wachstum treibt und Europa an Bedeutung gewinnt
21.10.2025

Die Finanzmärkte zeigen derzeit ein komplexes Bild aus Chancen und Unsicherheit. Technologische Innovationen dominieren weiter, während...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zeitarbeit in Deutschland: Schwierige Zeiten stehen bevor
21.10.2025

Die Zeitarbeitsbranche leidet besonders stark unter der schwierigen Wirtschaftslage in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Umsatzflaute in der Gastronomie: Gastgewerbe-Umsätze sinken auch zur Ferienzeit
21.10.2025

Steigende Preise machen Essengehen für viele Menschen zum Luxus. Warum die geplante Mehrwertsteuersenkung wohl nicht zu günstigeren...

DWN
Politik
Politik Fällt die Brandmauer? Sächsische CDU-Heimatunion für pragmatischen Umgang mit AfD
21.10.2025

„Es wäre nicht das erste Mal in der deutschen Geschichte, dass von Sachsen aus eine Mauer eingerissen wird“, meinen mehrere...

DWN
Finanzen
Finanzen ETF oder Fonds oder Aktien: Welche Geldanlage lohnt sich in unsicheren Zeiten?
21.10.2025

Hohe Inflation, schwankende Zinsen und geopolitische Konflikte machen Investoren derzeit das Leben schwer. Ob Privatanleger oder...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaftsstandort: Bürokratie bremst und stresst Unternehmer - auch psychisch
21.10.2025

Die Belastung durch Bürokratie ist für Unternehmen in den letzten Jahren enorm gewachsen – bei vielen ist der Kipppunkt erreicht. Das...

DWN
Politik
Politik Folgen des Klimawandels: UN-Klimachef drückt aufs Tempo
21.10.2025

In wenigen Wochen beginnt in Brasilien die nächste Weltklimakonferenz. UN-Klimachef Simon Stiell hat dazu eine gute und eine schlechte...