Politik

Altmaier für Corona-Hilfen bis Ende 2021 – Nächste Woche Entscheidung erwartet

Die große Koalition will trotz Impffortschritten und sinkenden Infektionszahlen die Corona-Hilfen für Unternehmen über den Juni hinaus verlängern.
03.06.2021 10:51
Aktualisiert: 03.06.2021 10:51
Lesezeit: 1 min
Altmaier für Corona-Hilfen bis Ende 2021 – Nächste Woche Entscheidung erwartet
Peter Altmaier (CDU), Bundesminister für Wirtschaft und Energie, kommt mit Mund-Nasen-Schutz zur Plenarsitzung im Deutschen Bundestag. (Foto: dpa) Foto: Christoph Soeder

Die große Koalition will trotz Impffortschritten und sinkenden Infektionszahlen die Corona-Hilfen für Unternehmen über den Juni hinaus verlängern. Nächste Woche werde es dazu aller Wahrscheinlichkeit nach eine abschließende Einigung geben, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag in Berlin. "Es wird Unternehmen geben, die auch weiterhin nicht im vollem Umfang öffnen können, es wird Unternehmen geben, deren Umsätze nicht sofort wieder anspringen." Hilfen werde es daher noch für Firmen geben, die einen Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent nachweisen könnten.

Offen sei noch, ob die Corona-Hilfen bis Ende September oder Ende Dezember verlängert würden, ergänzte Altmaier. "Persönlich hielte ich es für klüger, diese Verlängerung zu machen bis zum Ende des Jahres, um die Debatte aus dem Bundestagswahlkampf herauszuhalten."

Dank umfangreicher Staatshilfen von fast 300 Milliarden Euro habe die deutsche Wirtschaft in der Coronavirus-Krise das Schlimmste mittlerweile überstanden. "Wir können heute sagen, dass der Konjunkturmotor wieder läuft", so Altmaier. Dieses Jahr sei ein Wachstum von dreieinhalb bis vier Prozent drin.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN-Wochenrückblick

Weniger E-Mails, mehr Substanz: Der DWN-Wochenrückblick liefert 1x/Woche die wichtigsten Themen kompakt und Podcast. Für alle, deren Postfach überläuft.

E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung sowie die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Zahlungen per Smartphone steigen sprunghaft an
25.12.2025

Immer mehr Menschen zücken zum Bezahlen das Smartphone. Hinter den allermeisten Transaktionen stecken heute noch Debitkarten. Das könnte...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenpleite: Was passiert mit meinem Geld?
25.12.2025

Es ist eine tiefe Angst vieler Menschen – die eigene Bank, der man sein Erspartes anvertraut hat, geht bankrott. Erfahren Sie hier, wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Stablecoins vs. Digitaler Euro: Wie digitales Geld den globalen Zahlungsverkehr verändert
25.12.2025

Digitale Zahlungsmittel gewinnen zunehmend an Bedeutung und verändern, wie Geld transferiert und gespeichert wird. Stablecoins dringen in...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Debt im Fokus: Steigt das Risiko einer Finanzkrise an den US-Börsen?
25.12.2025

Die jüngsten Insolvenzen in der Autoindustrie haben an den internationalen Finanzmärkten eine neue Debatte über versteckte Risiken im...

DWN
Panorama
Panorama Initiative Jobsuche: Weshalb die Weihnachtszeit perfekt ist
25.12.2025

Während viele glauben, der Arbeitsmarkt schlummere zum Jahresende, öffnen sich gerade jetzt heimlich Türen. Eine erfahrene Coachin...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Tech-Aktien: Tech-Konzerne überflügeln Börsen und gewinnen neue Dominanz
25.12.2025

Die rasant steigenden Bewertungen der US-Techkonzerne verschieben die Kräfteverhältnisse an den globalen Finanzmärkten. Doch wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzmärkte zum Jahresende: Wie sich Anleger zwischen Rallye und Korrekturgefahr absichern
24.12.2025

Zum Jahresende verdichten sich an den globalen Finanzmärkten die Signale für Chancen, Risiken und mögliche Wendepunkte. Stehen Anleger...

DWN
Politik
Politik Cyberangriff auf Aeroflot: Wie Hacker Russlands Luftverkehr störten
24.12.2025

Ein Cyberangriff brachte die IT-Systeme von Aeroflot binnen Stunden zum Stillstand und zwang den Flugbetrieb in den Notmodus. Welche...