Finanzen

Dax: Anleger warten auf US-Arbeitsmarktdaten - Rekordmarke von 15.685 Punkten ist zu schlagen

Die Börsen sind heute Morgen sehr verhalten. Am Nachmittag könnte es wichtige Impulse geben.
04.06.2021 10:37
Aktualisiert: 04.06.2021 10:37
Lesezeit: 1 min
Dax: Anleger warten auf US-Arbeitsmarktdaten - Rekordmarke von 15.685 Punkten ist zu schlagen
Später gibt es wichtige Informationen für Anleger von russischen Aktien. (Foto: dpa)

Der Dax hat heute Morgen bis um 10.30 Uhr 0,1 Prozent auf 15.652 Punkte gewonnen, sich also im Prinzip nicht bewegt. Die Märkte haben den neuen Rekord von 15.685 Zählern im Blick, den der Index am Dienstag aufgestellt hat.

Ob vor Wochenschluss diese Marke erreicht wird, hängt davon ab, wie die US-Makros ausfallen, die am Nachmittag präsentiert werden.

Es geht um die Arbeitslosenrate für den Mai. Die Prognosen liegen bei sechs Prozent. Im Vormonat hatte das Niveau noch bei 6,1 Prozent gelegen. Darüber publizieren die Verantwortlichen die durchschnittlichen Stundenlöhne für den fünften Monat.

Zusätzlich gibt es Informationen darüber, wie sich die Fabrik-Aufträge entwickelt haben – und zwar im April. Die Volkswirte rechnen mit einem Rückgang um 0,3 Prozent. Im März hatte es noch ein Wachstum von 1,1 Prozent gegeben.

Darüber hinaus werden wichtige Nachrichten für Anleger präsentiert, die sich für russische Aktien interessieren. Moskau erklärt, wie im Mai die Stimmung unter den Managern gewesen ist und wie sich die Löhne in diesem Monat entwickelt haben. Später teilen die Russen mit, wie das Wirtschaftswachstum im April ausgefallen ist. Die Erwartungen liegen bei einem Plus von 11,5 Prozent. Im März betrug das Wachstum 0,3 Prozent. Doch das ist noch nicht alles: Ebenso werden die aktuellen Statistiken über die Auslandsreserven veröffentlicht. Derzeit liegen sie bei 590 Milliarden Dollar.

In Deutschland hat sich der Dax bereits auf einem ähnlichen Niveau bewegt wie heute Morgen. So ist der Index um 0,2 Prozent auf 15.632 Zähler gestiegen. BMW hat vier Prozent auf 93,87 Euro gewonnen und lag damit in der Lage der Gewinner auf dem ersten Platz. Danach folgte FMC, das den Tag mit einem Plus von 1,8 Prozent auf 66,94 Euro beendete. Der Dritte auf der Liste war die Mutter Fresenius, die im Sog der Tochter auf einen Gewinn von 1,7 Prozent auf 44,67 Euro.

Darüber hinaus gab es Verlierer: Delivery Hero hat ein Minus von 1,5 Prozent auf 109 Euro verloren. MTU büßte 1,3 Prozent auf 210,60 Euro, während Vonovia einen Verlust von von einem Prozent auf 52,30 Euro hinnehmen musste.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Finanzielle Lage von Eltern: Alleinerziehende sind trotz Vollzeitjob armutsgefährdet
11.12.2025

Sie arbeiten, kümmern sich um ihre Kinder, doch ihre finanzielle Lage ist prekär und führt immer mehr in Armut. Die Folge: Deutschland...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Weniger Azubi-Stellen: Ausbildungszahlen sinken weiter, zweiter Rückgang in Folge
11.12.2025

Für junge Menschen wird es im Zuge der Wirtschaftsflaute schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden. Angesichts der Konjunkturschwäche...

DWN
Panorama
Panorama Deutsche Bahn: Ab Sonntag neuer Fahrplan – Ausdünnung in der Fläche
11.12.2025

Am kommenden Sonntag tritt der neue Fahrplan im Fernverkehr der Deutschen Bahn in Kraft. Er bringt für Fahrgäste unter anderem...

DWN
Finanzen
Finanzen Fed-Zinsentscheid: US-Notenbank senkt erneut US-Leitzins - Folgen für Deutsche?
11.12.2025

Der jüngste Fed-Zinsentscheid der US-Notenbank bewegt Wechselkurse, Finanzmärkte und deutsche Geldbeutel. Doch wem nützt der niedrigere...

DWN
Politik
Politik Steuerfreie Überstundenzuschläge in der Kritik: Reform bringt fast nichts
11.12.2025

Steuerfreie Überstundenzuschläge sollen ab 2026 die Arbeitsmotivation der Deutschen ankurbeln: Mehrarbeit soll sich lohnen. Deshalb...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Medienkrieg: Warum Paramount Skydance das Netflix-Angebot sprengt
10.12.2025

Ein Übernahmekampf erschüttert die US-Medienbranche, weil Paramount Skydance das vermeintlich entschiedene Rennen um Warner Bros....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Volkswagen beendet Fahrzeugproduktion: Umbaupläne für Gläserne Manufaktur in Dresden
10.12.2025

Die VW-Fahrzeugproduktion in Dresden endet aus wirtschaftlichen Gründen nach mehr als 20 Jahren. Über die Zukunft des ehemaligen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Jobabbau bei BASF und Co.: Deutsche Chemie-Industrie historisch schlecht ausgelastet
10.12.2025

Teure Energie, Wirtschaftskrise und Preisdruck: Die deutsche Chemiebranche steckt in der schwierigsten Krise seit 25 Jahren. Auch 2026...