Deutschland

Sonne satt und den Urlaub im Blick: Erste Hitzewelle in Deutschland

Lesezeit: 1 min
17.06.2021 11:20  Aktualisiert: 17.06.2021 11:20
Hochsommerliche Temperaturen mit Werten von deutlich über 30 Grad: Das erwarten die Wetterexperten für Deutschland in den kommenden Tagen. Mancherorts entlädt sich die Hitze aber mit Gewittern und Starkregen.
Sonne satt und den Urlaub im Blick: Erste Hitzewelle in Deutschland
Inge duscht am frühen Morgen vor der aufgehenden Sonne im Kleefelder Bad. (Foto: dpa)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach dem Kampf um den letzten Sonnenplatz dürften viele in den kommenden Tagen eher den Schatten suchen: Mit deutlich über 30 Grad trifft Deutschland die erste Hitzewelle des Sommers. Schon der Mittwoch brachte Jahres-Höchstwerte - und bis zum Freitag wird es wohl immer heißer.

Sehr warme Luft aus dem Mittelmeerraum hatte bislang vor allem auch den Westen und Südwesten zum Schwitzen gebracht. Am wärmsten wurde es am Mittwoch dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge mit 33,9 Grad in der Nähe von Speyer, im Ort Waghäusel-Kirrlach.

Am Donnerstag könnte es den Meteorologen zufolge bis zum Abend im Westen und Nordwesten dann vereinzelte Gewitter mit Sturm, Hagel und heftigen Starkregen geben. Die Höchstwerte dürften bei 30 bis 36 Grad liegen, auf den Inseln bleibt es noch deutlich kühler.

Am Freitag ist erneut mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Auch an den Alpen kommt es örtlich zu Hitzegewittern. Ansonsten bleibt es sommerlich und trocken. Der Hitze-Hotspot liegt dann wohl erneut im Osten des Landes, mit bis zu 37 Grad.

Passend du den sommerlichen Temperaturen starten in der nächsten Woche auch die großen Schulferien in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin, als letzte starten dann Ende Juli Baden-Württemberg und die Bayern. Auf den Straßen dürfte es dann wieder voll werden. „Autoreisen sind im Aufschwung, und der Trend zum Urlaub im eigenen Land setzt sich in diesem Sommer massiv fort“, meldete Europas größter Touristikkonzern TUI.

Droht auf deutschen Autobahnen also ein „Super-Stau-Sommer“? Nein, sagt ADAC-Sprecher Andreas Hölzel in München. Auf den Autobahnen und Ferienrouten in Deutschland sei mit beträchtlichem Reiseverkehr zu rechnen, «einen "Super-Stau-Sommer" sehen wir aber deshalb nicht». Der intensive Reiseverkehr beginne erst Mitte Juli.

Vielerorts steigt derzeit auch die Waldbrandgefahr. Zur Früherkennung von Bränden setzen deshalb etwa Niedersachsen und Sachsen-Anhalt auf den Einsatz von zwei kleinen Flugzeugen. Die mit einem Piloten, einem Beobachter und einem Förster bemannten Cessnas sollen ab Donnerstag in einigen Gebieten der Bundesländer ihre Routen abfliegen und nach Rauchbildung Ausschau halten, sagte Thomas Friedhoff, Referent des Feuerwehrflugdienstes Niedersachsen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Vor- und Nachteile von Krediten: Was Anleger wissen müssen
24.04.2024

Kredite können eine wertvolle finanzielle Unterstützung bieten, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Was sind die Vor- und Nachteile und...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Palantir: Wie Vorurteile die sinnvolle Anwendung von Polizei-Software behindern
23.04.2024

Palantir Technologies ist ein Software-Anbieter aus den USA, der entweder Gruseln und Unbehagen auslöst oder Begeisterung unter seinen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 20 Jahre EU-Osterweiterung: Wie osteuropäische Arbeitskräfte Deutschland unterstützen
23.04.2024

Zwei Jahrzehnte nach der EU-Osterweiterung haben osteuropäische Arbeitskräfte wesentlich dazu beigetragen, Engpässe im deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Der DWN-Marktreport: Spannung und Entspannung – Geopolitik sorgt für Bewegung bei Aktien und Rohstoffen
23.04.2024

Die hochexplosive Lage im Nahen Osten sorgte für reichlich Volatilität an den internationalen Finanz- und Rohstoffmärkten. Nun scheint...

DWN
Finanzen
Finanzen Staatsverschuldung auf Rekordhoch: Steuerzahlerbund schlägt Alarm!
23.04.2024

Der Bund Deutscher Steuerzahler warnt: Ohne Kehrtwende droht der fiskalische Abgrund, trotzdem schöpft die Bundesregierung das...